Köln
Buchvorstellung mit Monika Gärtner-Engel
Im Herzen von Köln wurde bei einer gut besuchten Veranstaltung das neue Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“ vorgestellt. In ruhiger und entspannter Atmosphäre, mit gutem Essen und Trinken, gab es einen spannenden und interessanten Vortrag von Monika Gärtner-Engel.
Vorweg stellte die Referentin explizit fest, dass es der MLPD nicht darum geht, die teilweise richtigen Erkenntnisse bzw. Meilensteine der Naturwissenschaften zu negieren. Es geht darum, wie mit idealistischen Denkmethoden die Weiterentwicklung der Naturwissenschaften behindert wird. Kapitel für Kapitel gab es einen tiefen Einblick in den Wissenschaftsbetrieb.
Völlig zu Recht wies sie darauf hin, dass zum Beispiel eine Urknalltheorie vollkommen absurd ist. Dass sich der christliche Jesuit Georges Lemaitre 1927 den Ursprung des Universums schlicht einfach nur ausgedacht hat, und dass diese Theorie mit jeder neuen Erkenntnis, die nicht zu ihr passt, jedes mal aufs neue zurechtgebogen wird, damit die Urknalltheorie weiterleben kann. Das war sehr erkenntnisreich!
Bei der anschließenden Diskussionsrunde gab es einen guten Einblick, wie diese idealistische und metaphysische Denkweise bei einem Teil der Massen wirkt. Ein Kollege meinte: „Ich spreche nicht so gut deutsch. Aber ich habe die Botschaft des Buchs verstanden. Die Wissenschaft ist heute in der Hand der Konzerne, und das Wissen wird von der Macht kontrolliert. Das Buch zeigt: Mit der Methode des dialektisch-materialistischen Denkens sind die Probleme der Menschheit im Sozialismus lösbar.“
Außerdem wurde die neue, gut begründete These zu den dramatischen Kipppunkten und irreparablen Schäden an der Umwelt durch den Kapitalismus herausgeschält, aber auch die einzige Alternative - der Sozialismus, wo unter anderem die Einheit zwischen Mensch und Natur, aber auch eine Forschung, die sich an der Realität orientiert, im Mittelpunkt steht!
Für einen tieferen Einblick wird das Buch jedem Arbeiter und fortschrittlichen Menschen empfohlen.