ThyssenKrupp
Schmutzige Wäsche mit grünem Stahl
"Rote Fahne News" dokumentiert aus dem „Stahlkocher“, der Zeitung von Kollegen für Kollegen im Stahlbereich.
Mit großer Presse wurde der Bau der ersten Direktreduktionsanlage vom Vorstand gefeiert. Über zwei Milliarden werden dafür investiert. Kein Wunder, bei über einer Milliarde an Steuergeldern. Aber, ist das wirklich schon grün? Noch lange nicht, denn die Anlage soll mit Erd- und LNG-Gas (hochschädliches Frackinggas aus den USA, dessen Förderung dort die Umwelt zerstört) betrieben werden. Das spart zwar schon 40 Prozent CO2 ein, ist aber nicht grün. Der Wasserstoff soll später nicht aus regenerativer Energie gewonnen werden.
Was macht man mit dem CO2? Unter der Nordsee in der Erde verpressen. Was passiert aber, wenn dies durch die Gesteinsdecken wieder aufsteigt?
Also, grüner Stahl sieht anders aus! Aber das ist nicht das Motiv von ThyssenKrupp. Mit diesem Greenwashing will ThyssenKrupp den Stahl teurer als vorher verkaufen und sich das noch von uns über die Steuer finanzieren zu lassen – eine Frechheit!
Für wirklichen Umweltschutz auf Kosten der Konzerne!