Raum Aachen
Grundwasserverseuchung durch PFAS
Zur Zeit dreht sich bei der Politik und in den Medien alles um den sogenannten "Klimawandel" - Tatsächlich: die Klimaktastrophe, die begonnen hat - und um die erneuerbaren Energien.
Die Vergiftung von Land und Meer durch Chemikalien oder Vermüllung wird von den bürgerlichen Massenmedien weitgehend ausgeblendet. Die Chemikalie PFAS: PFAS sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen. Sie sind giftig und gefährlich.
Diese Chemikalien kommen nicht natürlich in der Umwelt vor, sie sind also allesamt künstlich hergestellt. Die PFAS (gesprochen: Pifas) haben - grob gesagt - gemeinsam, dass sie auf molekularer Ebene aus mehr oder weniger langen Kohlenstoffketten bestehen, bei denen Wasserstoffatome ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sind.
Zwar fordern Deutschland, Dänemark, Norwegen, die Niederlande und Schweden ein Verbot der Chemikalien, die EU-Chemikalienagentur (ECHA) wird den Vorstoß in den kommenden Monaten prüfen. Mit einer Entscheidung wird aber erst in einigen Jahren gerechnet. Die chemische Industrie hält dieses Verbot von PFAS für unverhältnismäßig.
Unverhältnismäßig ist monatelange zeitverzögerte Prüfung durch die EU-Chemikalienagentur! Wie schädlich PFAS ist, beweist ein brandaktueller Bericht über die Verseuchung des Grundwassers in der Gemeinde Gangelt (Kreis Heinsberg, NRW) durch PFAS. Der Kreis Heinsberg verfügte, dass die Entnahme von Grundwasser in der Gemeinde Gangelt - Ortsteile Niederbusch und Stahe - bis zum Jahr 2043 verboten ist!Über dieses Verbot berichtete auch das Radio WDR 4 vom 3.April. Bewohner dieser Orte dürfen ihre Brunnen nicht mehr nutzen und auch ihre Gärten nicht mehr mit Grundwasser bewässern, weil es PFAS enthält. Der Ursprung für die Verschmutzung ist nach Kreisangaben die Nato Air Base Geilenkirchen.