Die Reihe Revolutionärer Weg gemeinsam lesen und verkaufen

Die Reihe Revolutionärer Weg gemeinsam lesen und verkaufen

Erfahrungsaustausch bei einer Studienwoche

Viele Genossinnen und Genossen nutzten die Gelegenheit für einen Erfahrungsaustausch zu den Lese- und Studiengruppen am Rande einer Studienwoche zum Buch „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“. Dabei waren zahlreiche engagierte Studiengruppenleiter und -teilnehmer. In einigen Gruppen wird laut vorgelesen, andere lesen zu Hause und diskutieren dann in der Gruppe.

Korrespondenz

Für den Studiengruppenleiter ist wichtig, einen roten Faden zu verfolgen. Sonst kommt man schnell einfach ins Plaudern oder gibt den Text nur dogmatisch wider. Dafür muss man auch die Zusammensetzung der Lese- oder Studiengruppe beachten und sich überlegen, welchen Zugang die Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu dem Buch haben.

 

Eine wichtige Diskussion entfaltete sich um Lesegruppen mit Mitgliedern des Jugendverbands REBELL und Jugendlichen: Es ist richtig, mit ihnen aktuelle Bücher der MLPD wie die Neuherausgaben zur Krise des Antikommunismus und Opportunismus zu lesen. Das ist nicht „zu schwer“, sondern herausfordernd, sich das Studium gemeinsam zu erkämpfen. Aber es muss dabei auch Grundsubstanz des Marxismus-Leninismus und der Geschichte der Arbeiterbewegung aufgebaut werden. Dazu berichtete eine Genossin, wie sie mit jungen neuen Parteimitgliedern im Jugendverband zusammen das Parteiprogramm liest. Gut eignen sich kleine „Hausaufgaben“: Zum Beispiel soll sich jeder überlegen, warum Widersprüche immer wieder zur Lösung drängen.

 

Die Lesegruppen sind nicht nur was für den Kopf, sondern auch fürs Herz! Eine große Rolle spielt der Rahmen: Viele berichteten, wie sie mit leckeren Snacks oder Kuchen für eine schöne Atmosphäre sorgen. Das bringt immer auch Spenden ein. Die Lesegruppen schweißen zusammen: mit gemeinsamen Ausflügen oder Hilfe und Beratung in allen Lebenslagen.

 

Natürlich gibt es auch Schwierigkeiten. In einigen Orten werden die Lesegruppen geringgeschätzt. In anderen springen Teilnehmer wieder ab, oder es werden aus antikommunistischen Gründen öffentliche Räume verweigert.

 

Als weiteren Punkt diskutierten wir den Verkauf der Bücher aus der Reihe REVOLUTIONÄRER WEG. Dabei berichteten viele, dass die Ausstrahlung und das Vertrauen in die Leute und ihr Interesse an unseren Positionen sehr wichtig sind. Auch bei den Lesegruppen gehören gut ausgestattete Büchertische dazu.

 

Wir können diese Art von Erfahrungsaustausch sehr empfehlen!