Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

Eine echte Anleitung für die materialistische Betrachtung der Natur

"Rote Fahne News" dokumentiert die Rezension eines Lesers des neuen Buchs von Stefan Engel: „Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft“, die bei Amazon erschienen ist.

Eine Streitschrift, die das „materialistisch begründete freie Denken in der Arbeiterklasse wiederbeleben“ soll, verspricht das Buch zu sein. Ich wurde nicht enttäuscht. Hier wird vom proletarischen Klassenstandpunkt aus mit der Methode des dialektischen Materialismus aufgezeigt, wie die bürgerliche Ideologie bewusst idealistische und metaphysische Deutungen sowie unwissenschaftliche Begriffe in die Naturwissenschaften einbringt und somit deren Wahrheitsgehalt trübt.

 

Mediziner oder Psychologen, die sich nur auf bestimmte Krankheitsmerkmale oder auf Traumata in der Kindheit als Krankheitsursache beziehen, anstatt den ganzen Menschen, seine Entwicklung, seine Umwelt, kurz: den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit systemisch verbunden mit seiner Umwelt zu sehen. Reiner positivistischer Individualismus ersetzt eine wissenschaftliche dialektisch-materialistische Analyse. So findet man kaum die materialistischen Ursachen für eine Erkrankung.

Die Krise der bürgerlichen Naturwissenschaft

166 Seiten

ab 17 €

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Oder Physiker, die den Gottesbeweis „Urknall“ bis heute als Lehrmeinung vertreten und „Schwarze Löcher“, in denen Raum und Zeit stillstehen sollen, als gegeben ansehen. Stefan Engel räumt mit diesem Werk, das ein Standardwerk für die materialistische Naturwissenschaft werden dürfte, ordentlich mit Geisterglaube und Science-Fiction-Ideen in den Naturwissenschaften auf. Und das so gewohnt erfrischend polemisch, wie man es vom Autor kennt.

 

Dass seine Schlussfolgerung, dass Naturwissenschaft und Forschung erst im Sozialismus vom Diktat der Monopole und von der bürgerlichen Ideologie befreit sein werden, für Diskussionen sorgen wird, ist so sicher wie der Sonnenaufgang – aber genau das ist ja das Ziel des Autors. Sehr gelungenes naturwissenschaftliches Buch, das ich jedem Materialisten und fortschrittlichem Leser ans Herz legen will. Eine echte Anleitung für die materialistische Betrachtung der Natur.