Lützerath: RWE verdient an Polizeieinsätzen
Verkehrte Welt? Nein, staatsmonopolistischer Kapitalismus!
Wir Steuerzahler tragen ungefragt die Kosten für die martialischen Polizeieinsätze gegen die Umweltschützer im RWE-Braunkohletagebau rund um Lützerath.
So weit, so schlecht. Dass der Staat Dienstleister der Monopole ist und sein Apparat deren Profitinteressen auch gewaltsam schützt, das kennen wir ja schon. Aber wussten Sie schon, dass RWE daran auch noch verdient? So meldet dpa am 1. März: "Die Polizei in Aachen hat seit 2019 mehr als 143.000 Euro für Hilfeleistungen von RWE im Zusammenhang mit Protestaktionen an den Energiekonzern gezahlt. Dabei gehe es beispielsweise um die Bereitstellung geländegängiger Fahrzeuge, um Demonstranten aus dem Tagebau herauszubringen."
Man darf gespannt sein, was noch kommt: "Für die Räumung der Ortschaft Lützerath am Braunkohletagebau Garzweiler Anfang Januar gibt es laut Polizei noch keine Kostenstellung von RWE." Angesichts der Subventionen beim Energiepreisdeckel, der Garantie, dass der Staat den Energiemonopolen die Preisdifferenz zahlt, die ihre Kleinkunden, also wir, nicht mehr zahlen können und wollen, sind das nur Peanuts.