Fridays-for-Future-Aktionstag

Fridays-for-Future-Aktionstag

#tomorrowistoolate?

#tomorrowistoolate - so heißt das Motto des FFF-Aktionstages am morgigen Freitag, dem 3. März 2023.

Von sr

Genau richtig ist es, für die Rettung des Planeten vor einer globalen Umweltkatastrophe jetzt aktiv zu werden, und nicht morgen!

 

Die MLPD und ihr Jugendverband REBELL rufen dazu auf, sich breit an den 240 angemeldeten Demonstrationen und Kundgebungen zu beteiligen. Die große Anzahl an Demonstrationen zeugt auch davon, dass sich das Umweltbewusstsein entwickelt, was auch Ausdruck einer gewachsenen antikapitalistischen Tendenz ist.

 

Das Motto wird auf der FFF-Homepage verwendet, allerdings irreführend verharmlost, wenn es dort weiter heißt: „Anfang März treffen sich die Ampel-Parteien zum Koalitionsgipfel. Kurz zuvor findet unser Klimastreik statt – auch in Deiner Nähe. Damit er sich auf die richtige Seite stellt, darf Scholz keine Sekunde lang glauben, die Menschen in diesem Land interessieren sich nicht mehr für das Klima. Dafür müssen die Demos wieder richtig groß werden. Gemeinsam machen wir klar: unsere Zukunft darf nicht an einer bockigen Politik scheitern.“¹

 

Die millionenumspannende FFF-Bewegung wird sich nicht zum Büttel von Olaf Scholz und der Ampel-Regierung machen. Hat er nur aus verlorenem Glauben an das Umweltbewusstsein der Menschen eine umweltpolitische Kehrtwende vorangetrieben? Was sollen diese neu aufgewärmten Illusionen darin, dass die Ampel-Regierung das Problem lösen wird?

 

Das Problem der globalen Umweltkatastrophe kann nicht mit der gleichen Denkweise gelöst werden, mit der es in der kapitalistischen Profitwirtschaft hervorgebracht wurde. Höchste Zeit dafür, sich davon zu verabschieden und den Weg dafür frei zu machen, massenhaft die Perspektive der grundlegenden Einheit von Mensch und Natur im Sozialismus zu diskutieren.

 

Mittlerweile hat eine globale Umweltkatastrophe begonnen und es geht um die Zukunft der ganzen Menschheit!

 

Von daher ist das Motto eine gute Möglichkeit dazu, massenhaft zu diskutieren, dass eine globale Umweltkatastrophe begonnen hat, es aber nie zu spät dafür ist, zu kämpfen - aber notwendiger denn je. Dafür muss sich die Jugend organisieren und einen gesellschaftsverändernden Kampf zur Rettung der Menschheit führen.

 

Pressemitteilung von ver.di für gemeinsamen Aktionstag