Beim Fähranleger Teufelsbrück in Hamburg

Beim Fähranleger Teufelsbrück in Hamburg

Protestaktion gegen den imperialistischen Krieg

Bereits am Donnerstag, dem 23. Februar, führten wir in der Zeit von 12.30 bis 15 Uhr eine Protestaktion des Internationalistischen Bündnisses beim Fähranleger Teufelsbrück durch. Hier findet der Fährverkehr zu Airbus über die Elbe statt.

Korrespondenz
Protestaktion gegen den imperialistischen Krieg
Protestaktion am Fähranleger Richtung Airbus (rf-foto)

Es wurde ein Aufruf des Bündnisses „Ein Jahr imperialistischer Krieg in Europa – aktiver Widerstand gegen akute Weltkriegsgefahr“ verteilt. Nicht wenig Kolleginnen und Kollegen waren zunächst erstaunt über die Aktion mit Plakaten und Transparent am Fähranleger. Dann aber gab es kürzere und längere Diskussionen. Kein Kollege war für den Krieg. Über dessen Charakter, die Rolle der Nato und der Regierung der Ukraine, die akute Atomkriegsgefahr, zum Thema Friedensverhandlungen ... gab es solidarische wie kontroverse Diskussionen.

 

Freunde von Solidarität International sammelt für die türkisch-kurdischen-syrischen Erdbebenopfer mit der Losung „Geld für die Erdbebenopfer – nicht für den Krieg“. Genossinnen und Genossen der MLPD verbanden die Protestaktion mit dem Einsatz von Werbeexemplaren des Rote Fahne Magazins mit jeweiligen Schwerpunktthemen zum Imperialismus, Krieg, Friedenskampf, Aufrüstung.

 

Und es gab immer wieder Live-Musik mit Friedens- und Antikriegsliedern und Redebeiträge. Für die MLPD sprach Joachim Griesbaum: „Inzwischen sind über 200 000 Soldaten der Ukraine und Russlands gefallen, fast Zehntausend Zivilisten in der Ukraine getötet und 13.000 verletzt worden (Angaben UN). Die Kriegskosten für die Weltwirtschaft belaufen sich bisher auf über 1,6 Billionen Dollar – eine gigantische Summe, die in West und Ost als Krisen- und Kriegskosten auf die Arbeiter und die Massen abgeladen werden. Und bei den internationalen Monopolen und der Rüstungsindustrie die Profite explodieren lassen - und das gilt auch für den Airbus-Konzern mit einem Gewinn 2022 von 5,6 Milliarden €!

 

Imperialismus bedeutet Krieg. Und diese Bedrohung der Menschheit kann nur durch die revolutionäre Überwindung des imperialistischen Weltsystems und den Aufbau des Sozialismus gebannt werden."