Solingen
Ein Borbet-Kollege berichtet
Ein Borbet-Kollege aus Solingen, der beim Verteilen von Flyern zur Solidarität mit den Solinger Borbetianern vor den Borbet-Werken Medebach und Hillenberg dabei war, berichtet:
Wir waren in Medebach und in Hallenberg vor den Toren bzw. am Parkplatz.
Um ca. 13.10 Uhr haben wir angefangen, die ersten Informationsblätter an die Borbet-Beschäftigten auszuhändigen. So gegen 13.50 Uhr bzw. 14 Uhr rum kamen schon die ersten leitenden Angestellten auf den Parkplatz von Medebach. Deren Telefone standen nicht still. Die haben sich gegenseitig angerufen und sich selbst vor Ort ein Bild davon gemacht.
Nach kurzer Zeit kam auch der Werksleiter zu uns, und sagte, dass wir das Betriebsgrundstück verlassen müssten. Daraufhin haben wir am Eingang des Parkplatzes erfolgreich weiterhin verteilt. Der Werksleiter stellte sich zu uns und wollte die Mitarbeiter vor Ort einschüchtern, dass sie diese Informationsblätter nicht entgegennehmen sollten. Wir sprachen mit dem Werksleiter und sagten ihn: „Wenn du versuchst, uns hier zu hindern, werden wir am Werkstor selbst verteilen und Du kannst uns daran nicht hindern. Und siehe da: Bevor es eskalierte, ist er gegangen.
Natürlich haben wir währenddessen und auch danach jedem Mitarbeiter erfolgreich das Infoblatt in die Hand gedrückt. Und wir haben uns noch einmal mündlich dazu geäußert, was drauf steht. Der Werksleiter erwähnte noch, dass er Anrufe erhielt und von höheren Orts dazu aufgefordert wurde, uns zu verscheuchen. Die Frau Borbet wird offensichtlich ziemlich unruhig, haben wir vor Ort gemerkt. Das ist ein sehr gutes Zeichen für unsere tatkräftige Leistung. Aus unserer Sicht lief es an diesem Tag sehr erfolgreich.