Greenwashing-Betrug
Übermonopole kompensieren ihren CO2-Ausstoß durch Nichtabholzung von Wäldern
Das Prinzip ist: Wälder werden nicht abgeholzt und damit werden auf dem Papier CO2-Emissionen vermieden. Und diese fiktiven CO2-Minderungen werden von spezialisierten Firmen an Unternehmen verkauft - als Kompensation für deren CO2-Ausstoß.
Damit können diese ihren realen CO2-Ausstoß weiter betreiben. Eine perverse Praxis vieler Übermonopole aller Branchen, z. B.: Shell, Chevron, Gazprom, Apple, Netflix, Nestlé, Unilever, VW, Boeing, Air France, dm, Zalando, Roland Berger, Goldmann Sachs, Allianz – und das ist nur eine kleine Auswahl.¹
Die Sache ist an sich ein Betrug: die Kompensation erfolgt dadurch - dass alles gleich bleibt. Kein Nutzen für die Umwelt. Aber, großer Nutzen für die Monopole: eine Tonne CO2 kostet sie auf diese Weise im Durchschnitt 3 bis 5 Euro! Und wer will genau sagen, ob und wann die betroffenen Wälder überhaupt abgeholzt werden – und wenn ja, zu welchem Wert?
Schon heute ist geklärt, dass hinter mehr als 90 Prozent der Kompensationen auf Projekte in Regenwäldern gar keine Emissionsminderungen stehen können. Vor allem stellen sich so Firmen heute schon als klimaneutral dar: „Wir sehen, dass Firmen CO2-Zertifikate kaufen, um zu behaupten, dass sie heute schon klimaneutral sind. Das lenkt von dem Fakt ab, dass sie noch immer sehr viele Emissionen verursachen.“² Dabei ist unstrittig, dass die tatsächlichen CO2-Emissionen auf Null reduziert werden müssen. Prozesse wegen dieses Betrugs sind gut, ändern aber grundsätzlich nichts. Die eigentliche Ursache ist die skrupellose Profitgier der allein herrschenden Übermonopole. Die revolutionäre Überwindung des Imperialismus und der Aufbau des Sozialismus ist die einzige wirkliche, weil endgültige Lösung des Problems.