Spanien
Madrid: Tausende für Jagdhunderechte auf der Straße
Am Sonntag protestierten zahlreiche Menschen in Madrid dagegen, dass der neue Tierschutzgesetzentwurf Jagdhunde aus dem neuen Schutzrecht ausklammert. Dies war auf Druck der mächtigen Jägerlobby passiert. Durch das neue Gesetz drohen allen, die Tiere misshandeln, hohe Geldstrafen von bis zu 200.000 Euro und bis zu zwei Jahre Haft. In Spanien werden Greyhounds als Jagdhunde für Hoch- und Niederwild eingesetzt. Dass Zehntausende von ihnen jedes Jahr am Ende der Jagdsaison einfach ausgesetzt werden dürfen, stößt in Spanien seit Jahren auf zunehmenden Protest. Auch in anderen Städten wurde demonstriert und ein Ende der Jagd mit Hunden gefordert.