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Bildungstag: „Jetzt hab ich ein anderes Bild vom Sozialismus!“

„Jetzt hab ich ein anderes Bild vom Sozialismus!“ und „Das sollten wir öfter machen!“ war die allgemeine Meinung nach unserem Bildungstag zu China. Im ersten Teil standen die Erfolge des sozialistischen Aufbaus im Mittelpunkt.

Von einer Korrespondentin
Bildungstag: „Jetzt hab ich ein anderes Bild vom Sozialismus!“
Bergleute im sozialistischen China

Zuerst gab es eine kurze Einleitung über die Geschichte Chinas, die jahrzehntelangen Befreiungskämpfe gegen die kolonialen Unterdrücker und den Sieg der Volksbefreiungsarmee 1949.

 

Dann sahen und diskutierten wir den Film „Auf die eigene Kraft vertrauen“ von Felix Greene von 1976. Er dokumentiert in 23 Minuten Lebensstandard und Errungenschaften in 20 Jahren sozialistischem Aufbau. Im Vergleich zu den Zuständen vor der Revolution (Analphabetentum, Unterernährung, Seuchen, Ärzte nur für die kleine reiche Oberschicht, kaum Industrie, Leibeigenschaft bzw. Sklaventum, völlige Rechtlosigkeit der Frauen, Verkauf von Kindern) waren die geschilderten Fortschritte sehr eindrucksvoll. Entgegen der antikommunistischen Desinformation haben hier Zeitzeugen gezeigt, wie riesige soziale und kulturelle Fortschritte von den damals bereits 700 Mio. Menschen gemeinsam erreicht wurden.

 

Chinas Arbeiter und Bauern hatten sich die ökonomische Selbstständigkeit erkämpft und sich vom Imperialismus befreit. Das war nur möglich, weil die Arbeiterklasse herrschte, die von der damals noch revolutionären KP Chinas geführt wurde. Besonders beeindruckt hat der bewusste Umgang mit dem Umweltschutz (kein Abfall in der Industrie! Alles wurde weiterverwendet) und die gleichberechtigte Rolle der Frauen. Die anwesenden Kollegen, selbst einige langjährige Genossen, die sich noch wenig mit China befasst hatten, hatten vorher ein anderes, subtil vom Antikommunismus beeinflusstes Bild mit Rückständigkeit und Chaos.

 

Der zweiten Teil begann mit Ausschnitten (ca. 25 Minuten) aus dem Dokumentarfilm „Generatorenfabrik“. Danach wurden Auszüge aus dem REVOLUTIONÄREN WEG 36 zur Kulturrevolution (im Kapitel I.6.) und dem REVOLUTIONÄREN WEG 19 zum Klassenkampf im Sozialismus (im Kapitel 3.B) gelesen und diskutiert. Die Kombination von Film und RW hat sich sehr bewährt. Im dritten Teil behandelten wir das neuimperialistische China heute und den Revisionismus von Xi Jingping anhand Kapitel II.10 des REVOLUTIONÄREN WEG 37.

Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus

268 Seiten, 17,50 €

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Webseite Revolutionärer Weg

 

Alles in allem ein runder Tag. In der Auswertung betonten alle, dass wir in unserer Arbeit viel mehr Gewicht darauf legen müssen, ein positives Bild vom Sozialismus zu vermitteln. Sie wünschten sich weitere Bildungstage und weitere Filme, zum Beispiel zur Frage der Einheit von Theorie und Praxis im Schulwesen - wie war das, wenn Arbeiter an den Unis unterrichteten und Professoren in die Betriebe gingen?

 

Wir machten Werbung fürs Willi-Dickhut-Museum, bei dem man sich als Fördermitglied solche tollen Filme ausleihen kann und bedanken uns dafür!

 

Webseite des Willi-Dickhut-Museums