Argument
Kein LNG-Terminal in Brunsbüttel und anderswo!
Die grüne Umweltministerin Steffi Lembke bejubelt das Artenschutzabkommen von Montreal als „Schutzschirm für unsere Lebensgrundlagen“.
Gleichzeitig wird für die Verlegung einer 55 km langen Gasleitung vom LNG-Terminal Brunsbüttel nach Hetlingen (Kreis Pinneberg) ein Moor teilweise trocken gelegt. Sollen zum Arten- und Klimaschutz nicht gerade Moore geschützt werden? Umweltschützer vor Ort hatten gerade zehn Tage Zeit, Unterlagen durchzuarbeiten und Einspruch zu erheben.
Das ist das neue „Deutschlandtempo“ der Ampel-Regierung. Es behindert den Ausbau erneuerbarer Energien und geht auf Kosten von Umwelt- und Artenschutz! Und das auch noch für LNG-Terminals, die den Verbrauch des fossilen Energieträgers Gas auf mindestens zwei Jahrzehnte festschreiben und schon jetzt mindestens 10 Mrd € kosten sollen.
Aber wenn der Bundesverband der Industrie (BDI) „mehr Flüssiggas“ fordert, folgen ihm auch die „grünen“ Wirtschafts- und Umweltminister. Den Kampf gegen das „Überflüssiggas“-Terminal und für die Erhaltung der Arten müssen wir selbst in die Hand nehmen!