Gelsenkirchen

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José Maria Sison: Bedeutender Revolutionär und vielseitiger und kulturvoller Marxist-Leninist

Über 50 feste Teilnehmer und immer wieder stehenbleibende Passanten nahmen am heutigen 27. Dezember an der Gedenkfeier für José Maria Sison teil, die der Kreisverband Gelsenkirchen der MLPD an der Gedenkstätte für Revolutionäre vor der Horster Mitte abgehalten hatte.

Korrespondenz
José Maria Sison: Bedeutender Revolutionär und vielseitiger und kulturvoller Marxist-Leninist
Bild von der Gedenkfeier. Am Mikrofon: Marlies Schumann (rf-foto)

Passend eingeleitet mit dem Lied „Der Wind kennt keine Grenzen“, dargeboten von Peter Reichmann, begann die Feier mit der Gedenkrede von Christiane Link, der Kreisvorsitzenden der MLPD Gelsenkirchen. Sie würdigte José Maria Sison als einen der bedeutendsten Führer der internationalen marxistisch-leninistischen und Arbeiterbewegung unserer Zeit, der ein Leben lang für den Sozialismus und gegen den Imperialismus gekämpft hatte.

 

Ihr folgte Marlies Schumann, die im Namen der Regionalgruppe Emscher-Lippe und der Bundesvertretung der Solidaritäts- und Hilfsorganisationen Solidarität International sprach. Sie stellte unter anderem heraus, dass „Joma“, wie Sison freundschaftlich genannt wurde, sein Leben trotz Gefängnis, Folter, Verfolgung, Unterdrückung und Hetze unbeirrt und selbstlos in Wort und Tat dem Prinzip „Serve the people“, also: „Dem Volke dienen“, gewidmet hatte.

 

Nach dem Sison-Gedicht „Die Phasen meines Lebens“ – vorgetragen von Florian Lutz - berichteten Gabi Fechtner, die Parteivorsitzende der MLPD, und Peter Weispfenning, der Länderverantwortliche der MLPD für die Philippinen, von der großen internationalen Gedenkfeier, die am vergangenen Freitag in Utrecht stattgefunden hatte. Gabi Fechtner berichtete eindrücklich von den Repräsentanten aus über 30 Organisationen der internationalen revolutionären Bewegung, die am offenen Sarg von José Maria Sison Abschied genommen hatten und seiner sehr allseitig gedachten. Ein Beweis für die hohe Achtung, die dieser in der revolutionären, marxistisch-leninistischen und Arbeiterbewegung genoss und genießt. Es wurde deutlich: Es ist die Aufgabe der Revolutionärinnen und Revolutionäre, das Vermächtnis von Joma Sison in sich aufzunehmen und weiterzutragen.

 

Sie gingen aber auch auf die Person José Maria Sison ein: Einen marxistisch-leninistischen Theoretiker und Praktiker, der sich intensiv mit der Lehre von der Denkweise auseinandersetzte, bis zu seinem Tode fest an den Sieg des echten Sozialismus glaubte, der gleichzeitig kulturvoll war. Er sang gerne, sowohl revolutionäre Lieder über Mao Zedong, wie auch Songs von Frank Sinatra; er war ein vielseitig gebildeter Mensch, mit dem man sich über die vielfältigsten Themen intensiv unterhalten konnte.

 

Mit der MLPD, und mit dem langjährigen Parteivorsitzenden und jetzigem Leiter des theoretischen Organs REVOLUTIONÄRER WEG, Stefan Engel, wie auch mit Gabi Fechtner, verband ihn enge Solidarität, die auch in Zeiten von Widersprüchen zwischen MLPD und CPP immer gepflegt wurde.

 

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren viel über diesen vielseitigen Mann, was sie noch nicht wussten. Mit der „Internationale“ endete diese bewegende Feier.