Zum Geburtstag von Mao Zedong
Heute, wo die Welt nach Sozialismus schreit, ist sein Werk wichtiger denn je!
Heute vor 129 Jahren wurde Mao Zedong geboren. Er führte die Volksmassen in der neudemokratischen und der sozialistischen Revolution in China, unter seiner Führung hatte der Aufbau einer befreiten Gesellschaft im Sozialismus unauslöschliche Erfolge.
Wenn man sich allein ein paar Dinge anschaut, die in den letzten Tagen auf der Welt passiert sind, denkt man doch: So wie es ist, kann es nicht weitergehen. Die Menschheit hat etwas Besseres verdient als Krisen, Kriege, Repression, Umweltkatastrophen und heuchlerische Sonntagsreden. In Paris werden von einem niederträchtigen Faschisten drei Menschen ermordet, die für die Freiheit des kurdischen Volkes gekämpft haben. Niemand glaubt an einen Einzeltäter, sofort brandet eine Welle des Protests und der Solidarität auf. In den USA fordert ein Extremwetter mit bis zu 45 Grad minus Todesopfer. In der Ukraine verschärfen beide imperialistischen Blöcke den Krieg. Trotz allem Kriegsgeschrei sinkt in Deutschland die Zustimmung zu Waffenlieferungen an das Selenskyj-Regime. Ein deutscher Gesundheitspolitiker schlägt Medikamentenflohmärkte vor, weil Pharmaunternehmen lebensnotwendige Medikamente nicht mehr produzieren. Sie verdienen nicht genug daran! In den Philippinen, in Deutschland, den Niederlanden und in vielen Ländern der Welt wird der Revolutionär und Marxist-Leninist Joma Sison geehrt, der am 16. Dezember verstorben ist. Die Sehnsucht der Arbeiter und der breiten Massen nach einer Gesellschaftsordnung, in der der Mensch im Mittelpunkt steht, ist unausrottbar. Und die Herrschenden sitzen ganz und gar nicht fest im Sattel. Eine beschleunigte Destabilisierung hat das imperialistische Weltsystem erfasst.
Aber der Sozialismus in der Sowjetunion, in der DDR und schließlich auch in China wurde doch zerstört. Wie können sich da die Völker der Welt mit Mut und Zuversicht für eine internationale sozialistische Revolution einsetzen? Mit der Großen Proletarischen Kulturrevolution haben Mao Zedong und die chinesische Arbeiterklasse in den 1960er Jahren bewiesen: Der Verrat am Sozialismus, die Wiederherstellung des Kapitalismus durch eine neue Bourgeoisie ist vermeidbar! Die Gefahr drohte der Volksrepublik China 1966 unmittelbar. Da mobilisierte das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Chinas die entscheidende Kraft, die Volksmassen. Im Beschluss zur Großen Proletarischen Kulturrevolution vom 8. August 1966 heißt es: "Obwohl die Bourgeoisie gestürzt worden ist, versucht sie immer noch ... das Ziel der Restauration mit allen Kräften zu erreichen. Das Proletariat muss genau das Gegenteil tun. Es muss jeder Herausforderung der Bourgeoisie auf ideologischem Gebiet hartnäckig begegnen." (Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus, Seite 203).
Die chinesischen Massen unter Führung der Arbeiterklasse und Mao Zedongs liefen zu Hochform auf. Man kann die Initiativen, die landauf landab entwickelt wurden zur Festgung der Diktatur des Proleriats in allen Lebensbereichen, gar nicht zählen. Zum Glück gibt es eine Menge Reiseberichte, Filme und Erzählungen auch von bürgerlichen Schrifstellern, die diese Entwicklungen festgehalten haben. Im Programm des Verlag Neuer Weg gibt es eine eigene Rubrik mit diesen Büchern und natürlich gibt es die Bücher mit den Schlussfolgerungen und ihrer Weiterentwicklung in der Schriftenreihe Revolutionärer Weg.
Die Kulturrevolution rief - und ruft - wütende Gegner auf den Plan. Denn für diejenigen, die den Kapitalismus um jeden Preis behalten oder wiederherstellen wollen, gibt es nichts Schlimmeres als das: Eine scharfe Waffe gegen die Gefahr des Verrats am Sozialismus war entwickelt worden. Nach dem Tod Mao Zedongs wurde auch in China der Kapitalismus restauriert. Eine Kulturrevolution hatte noch nicht ausgereicht. Mao Zedong und die Große Proletarische Kulturrevolution wurden und werden mit wüster antikommunistischer Schmähkritik überzogen. Diese setzt an einigen Fehlern und Überspitzungen an und bleibt angesichts der Medienmanipulation nicht ohne Wirkung.
Die MLPD hat jederzeit die Lebensleistung Mao Zedongs und die Große Proletarische Kulturrevolution verteidigt und mit der Lehre von der Denkweise weiterentwickelt. "Der Klassenkampf im Sozialismus muss deshalb als Schule der proletarischen Denkweise bzw. des sozialistischen Bewusstseins geführt werden. Letztlich wird der Übergang zur klassenlosen Gesellschaft dadurch entschieden, wie es gelingt, die Massen gegen die kleinbürgerliche Denkweise zu immunisieren." (Konspekt zur Frage der Denkweise im Revolutionären Weg 16 bis 24 und im Buch 'Sozialismus am Ende?', Seite 378)
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