Die DKP und neue Höhenflüge des Sozialchauvinismus

Die DKP und neue Höhenflüge des Sozialchauvinismus

Köbele findet international immer weniger Unterstützung

Zum Artikel „Die DKP und neue Höhenflüge des Sozialchauvinismus“, der am 27. November auf „Rote Fahne News“ erschienen ist, erhielt die Redaktion den folgenden Leserbrief aus Köln:

Leserbrief

Die zwei Erklärungen von Havanna (aus dem SOLID-Netzwerk, die Red.) zeigen eins: Es gibt seit längerer Zeit - trotz aller Einheitsbekundungen - eine große Spaltung innerhalb des Spektrums der von der MLPD in der Regel als revisionistisch oder neorevisionistisch bezeichneten kommunistischen und Arbeiterparteien sowie einiger offen reformistischer Organisationen.

 

Interessant sind hier nicht nur die bekannten Positionen der griechischen KKE, sondern auch die der Kommunistischen Partei Schwedens (SKP) und der Kommunistischen Partei der Arbeiter Finnlands (KTP). Im Februar dieses Jahres veröffentlichten beide eine Erklärung, in der es unter anderem hieß: Wir wählen nicht zwischen den Imperialisten, wir wählen den Sozialismus. Auf ihrer englischsprachigen Website schreibt die SKP zu China: "China has emerged as one of the strongest capitalist and imperialist powers." (China hat sich zu einer der stärksten kapitalistischen und imperialistischen Großmächte entwickelt). Patrick Köbele, der DKP-Vorsitzende, findet außer bei den eigenen und den russischen Freunden also immer weniger Unterstützung. Und das kann man ihm hier so was von gönnen.