Revolutionärer Weg 22
"Ich empfehle unbedingt das Studium von 'Krieg und Frieden und die sozialistische Revolution'"
Ich habe mich neulich an das Buch - auch erschienen als Nummer 22 der Reihe REVOLUTIONÄRER WEG - gesetzt und dabei die Abschnitte „Über die psychologische Kriegsführung“ und „Die Rolle des kleinbürgerlichen und imperialistischen Pazifismus“ studiert.
Letzterer wurde ja damals im Kampf gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden als eine von zwei Massenbroschüren mit dem Titel „Aktiver Widerstand gegen den Atomtod“ herausgegeben. Es empfiehlt sich heute wieder, auf die darin enthaltenen grundsätzlichen Aussagen zu verweisen. Ich hatte in meiner Erinnerung das Kapitel etwas anders im Kopf. Es befasst sich gar nicht mit taktischen organisatorischen Fragen des Aufbaus einer aktiven Widerstandsfront. Der Kern ist die ideologisch-politische Ausrichtung mit dem weltanschaulichen Kampf gegen den imperialistischen Pazifismus, vor allem ausgehend von den damaligen SPD-Führern. Und davon abgeleitet, wie die MLPD den kleinbürgerlichen Pazifismus unter den Massen als Kampf und Einheit der Gegensätze behandeln muss, damit diese damit fertig werden können, um zum aktiven Widerstand überzugehen. Mir ist dadurch noch mal klarer geworden, wie Willi Dickhut schon damals die Frage des Kampfs um die Denkweise erkannt hatte. Auch das war ein Beitrag zur Lehre von der Denkweise.
Der RW 22 zeigt, wie entscheidend die bewusstseinsbildende Arbeit gegen jede Art von Opportunismus für die Entwicklung des aktiven Widerstands in einer sich zuspitzenden Polarisierung einer akuten Kriegsgefahr ist. Er muss unbedingt wieder zusammen mit den Büchern "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" und "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Opportunismus" in der Werbung und Studienanleitung verstärkt eingesetzt werden.