Großbritannien
Landesweiter Hebammenprotest für bessere Geburtshilfe
Am Sonntag gab es in 33 Städten in Großbritannien Protestaktionen von Hebammen und Unterstützern der Bewegung "March for Midwives", an denen sich insgesamt mehrere Tausend Menschen, vor allem Frauen, beteiligten. Die Hebammen beklagen, dass sich die Lage in der Geburtshilfe massiv verschlechtert hat und inzwischen das Leben der Säuglinge, der Mütter und der Hebammen gefährdet. Hintergrund sind eine sinkende Zahl von Hebammen und Anstieg der Sterblichkeitsraten. Mindestens 3500 Hebammen-Stellen sind nicht besetzt. All das ist Teil der Krise des staatlichen Gesundheitssystem NHS.