Umweltkampftag Friedrichshafen

Umweltkampftag Friedrichshafen

Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass AKWs auch waffenfähiges Plutonium produzieren

Am 12. November 2022 führten die MLPD-Ortsgruppe Friedrichshafen zusammen mit der Umweltgewerkschaft Friedrichshafen eine Kundgebung durch anlässlich des weltweiten Aktionstages der ICOR zur Rettung der natürlichen Umwelt. Das Wetter war ziemlich trübe und nebelig wie üblich um diese Jahreszeit am Bodensee. Es waren deshalb auch nicht sehr viele Leute unterwegs. Trotzdem hatten wir einige gute Gespräche, die ziemlich aufschlussreich waren.

Korrespondenz

Wir machten über den Lautsprecher dieses Mal nur kurze Durchsagen, um auf die Kundgebung aufmerksam zu machen und konzentrierten uns darauf, mit den Leuten direkt ins Gespräch zu kommen. Das hat sich auch bewährt. Es zeigte sich in den Gesprächen, dass erst viele Vorurteile durch unsere Argumente ausgeräumt werden mussten. So wollten einige Leute genauer wissen, wie wir die gegenwärtige „Energiekrise“ ohne „Brückentechnologien“ wie Atom- oder Kohlekraftwerke lösen wollen und wie wir zum Krieg in der Ukraine stehen.

 

Dass die AKWs auch Plutonium für den Atombombenbau produzieren, war vielen nicht bekannt oder sie bezweifelten es. Wir konnten viele durch unsere Argumente und Informationen überzeugen: Der Ausbau erneuerbarer Energien wird im Interesse der Profitinteressen der Konzerne ausgebremst und in Bezug auf den Krieg in der Ukraine und anderswo geht es darum, eine weltweite antifaschistische und antiimperialistische Einheitsfront gegen alle Imperialisten aufzubauen. Es zeigte sich, dass durch diese bewusstseinsbildende Arbeit, durch überzeugende Argumente, die Leute Interesse für unsere Politik entwickelten. Wir verkauften die Broschüre "Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems".

 

Ein Mann war zunächst sehr aufgeregt und kritisierte heftig die Aktionen der Aktivisten der „Letzten Generation“. Insbesondere empörte ihn die Beschädigung von Kunstwerken durch diese Aktivisten. Wir entgegneten, dass einerseits deren Anliegen völlig berechtigt sind, ihre sektiererischen Methoden jedoch zurückgewiesen werden müssen.