27. Weltklimakonferenz
Wenn Baerbock von einem "Durchbruch" beim Klimagipfel spricht ...
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock von den Grünen zeigte sich zwar nicht restlos zufrieden von der Klimakonferenz. Aber immerhin sei ein wichtiger "Durchbruch" erreicht worden. Als großen Erfolg bezeichnet sie einen neuen Entschädigungsfonds, der von der Umweltkrise besonders betroffenen Staaten bei Katastrophen Finanzhilfen zukommen lassen soll. Doch die Höhe des Fonds und wer einzahlen soll wurde auf die 28. Weltklimakonferenz Ende 2023 in Dubai verschoben. Die jetzt schon massiv betroffenen ärmeren Länder werden im Regen stehen gelassen. Der Ausstieg aus fossilen Erdöl und Gas wurde vollkommen ausgeklammert. Der angebliche "Durchbruch" ist eine einzige Kapitulation vor der heraufziehenden Umweltkatastrophe. Statt ihre Folgen angeblich "gerechter" zu verteilen, ist gesellschaftsverändernder Umweltkampf notwendig. Rote Fahne News wird morgen das Ergebnis ausführlicher bewerten.