Umweltkampftag in Rostock

Umweltkampftag in Rostock

Aufforderung besonders an die Jugend, sich an den Widerstandsgruppen zu beteiligen

Am internationalen Umweltkampftag haben wir mit verschiedenen Genossinnen und Genossen aus Mecklenburg-Vorpommern in Rostock den notwendigen Kampf um die Einheit von Mensch und Natur und unseren gemeinsamen Kampf gegen die drohende Gefahr eines Dritten Weltkrieges in den Mittelpunkt der Gespräche mit den Menschen gestellt.

Korrespondenz

Wir verkauften mehrere Broschüren der Umweltgewerkschaft zu den Atomkraftwerken, die Broschüre "Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems" und das neue Rote Fahne Magazin.

 

In unseren Gesprächen hatten die Leute, ob Alt oder Jung, kein Verständnis für die Politik der Grünen, sich für eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten stark zu machen. Vielmehr kritisierten die Leute, dass die Energiekonzerne den beschleunigten Ausbau regenerativer Energieversorgung blockieren, da damit ihre Profite geschmälert würden. Auch die Illusion, dass sich im bestehenden System des Kapitalismus etwas grundsätzlich ändern würde, zerplatzt regelrecht, wenn die Menschen aufgefordert werden, den "Gürtel enger zuschnallen, sich wärmer anzuziehen und sich einzuschränken", während die großen Industriemonopole "sich die Taschen auf unsere Kosten vollstopfen".

 

Auch in den Diskussionen über die Ursachen und Hintergründe des Ukraine-Krieges erklärem viele, dass dies nicht unser Krieg ist, wir aber die Kosten zahlen sollen. Hier die Aufforderung besonders an die Jugend, sich in den aufzubauenden Widerstandsgruppen zu organisieren, bedarf noch einer intensiveren Arbeit unter der Masse der Jugend, weil von den Herrschenden mit allen Mitteln versucht wird, zu verhindern, dass die Jugend selber ihre gesellschaftliche Verantwortung für die Zukunft wahrnimmt. Insofern waren auch die uneingeschränkte Solidarität für die "Letzte Generation", bei aller Kritik, dass sie mit ihren Aktionen keinen wirklichen gesellschaftlichen Wandel erreichen werden, doch eine gute Ausgangslage, um sich gegenüber dem gemeinsamen, organisierten Kampf für eine grundsätzlich andere Gesellschaft, ohne Ausbeutung und ohne Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur durch die kapitalistische Produktionsweise, zu öffnen.