Umwelt

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Weltgrößter Produzent von Plastikmüll als Sponsor des COP27

Die Vereinbarung des Übermonopols Coca-Cola mit dem ägyptischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten sorgte im September für Aufsehen.

Korrespondenz

Diese "Partnerschaften" sind Tradition. Beim Gipfel von Glasgow letztes Jahr wurde die Dominanz von Logos von Microsoft und Unilever auf der Sponsorenliste kritisiert. Beim COP24 in Katowice waren unter den Sponsoren Konzerne, die im Gas- und Kohlegeschäft tätig sind. Für den jetzigen COP27 beklagen Umweltorganisationen, dass sie Schwierigkeiten haben, sich zu akkreditieren, während Großkonzerne diese Probleme nicht hätten.

 

Coca-Cola behauptet, der Gipfel sei für den Konzern Gelegenheit, sich mit Experten, NGOs, Regierungen und Unternehmen über mehr Nachhaltigkeit auszutauschen. Tatsächlich geht es um nichts anderes als Greenwashing. Kritisiert wird von vielen, dass die ägyptische Sisi-Diktatur den Gipfel nutzen kann, um ihr reaktionäres Wesen zu verdecken und ihr internationales Ansehen aufzupolieren. Zahlreiche Gegendemonstranten wurden schon verhaftet und ins Gefängnis gesteckt.