Umweltkampftag in Lübeck
Ungeheure Profitmaximierung von Energiekonzernen angegriffen
Unüberseh- und unüberhörbar waren die Stände und die Kundgebung der Protestaktion gegen die Umweltverbrecher am Samstagmorgen in der Innenstadt.
Die Gruppe der Umweltgewerkschaft hatte alle Lübecker Umweltorganisationen zu einer gemeinsamen Aktion aufgerufen. Doch nur Courage, die MLPD und der REBELL nahmen teil. Über 1,5 Stunden führten wir viele Gespräche an den Ständen. Wir stießen auf einiges Desinteresse und Ahnungslosigkeit unter jungen Menschen über die Übergänge zur Umweltkatastrophe. Aber acht junge Leute trugen sich in Kontaktlisten ein. Bei der anschließenden Kundgebung verurteilte eine Vertreterin der Umweltgewerkschaft das Fracking und rief zum Widerstand gegen die geplanten LNG-Terminals auf.
Ein MLPD-Vertreter griff die ungeheure Profitmaximierung von Energiekonzernen an. Weil die Ausbeutung fossiler Energieträger so profitabel ist, setzen sie deren Verbrennung fort. Russische und NATO-Imperialisten streiten sich um ukrainische Rohstoffquellen und riskieren einen Weltenbrand. „Nehmt ihnen die Welt aus der Hand, eh sie verbrannt!“ Und zum Schluss rief er auf zur Solidarität mit dem Kampf der iranischen Völker gegen die Mullah-Konzernherren mit dem Ziel einer antifaschistisch-demokratischen Ordnung als Übergang zum Sozialismus. „Wir arbeitenden Menschen haben kein Interesse daran, unsere Umwelt, die wir zum Überleben brauchen, unbewohnbar zu machen.“