Umweltkampftag der ICOR

Umweltkampftag der ICOR

Gemeinsam, engagiert, kämpferisch und organisiert den 12. November vorbereiten - und das international

Im Rückblick gesehen, war das letzte Jahr eines der ereignisreichsten seit sehr langer Zeit. Alleine schon wegen dem umweltpolitischen Kahlschlag, den die Ampel-Regierung vorgenommen hatte.

Von hkg / ffz
Gemeinsam, engagiert, kämpferisch und organisiert  den 12. November vorbereiten - und das international
Kundgebung zum Internationalen Kampftag zur Rettung der natürlichen Umwelt der ICOR vor zwei Jahren in Stuttgart (rf-foto)

Die kämpferische Opposition brauchte zuerst etwas Zeit, um das alles zu verarbeiten: Antritt der Ampel-Regierung mit ihren Versprechungen einer sozial-ökologischen Transformation, Ausbruch des Ukrainekriegs usw.

 

Aber man sieht mittlerweile immer mehr bedeutende Ansätze einer neuen Qualität in der Umweltbewegung. Am letzten Aktionstag der Jugendumweltbewegung Fridays for Future am 23. September beteiligten sich 280.000 Menschen - und zwar ausdrücklich kapitalismuskritisch. Die neue Friedensbewegung bildet sich heraus. Die Vorbereitung der Internationalen Bergarbeiterkonferenz, die im nächsten Jahr in Thüringen stattfinden wird, nimmt Fahrt auf. Sie tritt für die Einheit von sozialer und ökologischer Frage ein.

 

Paris wird nun ein Zentrum des Widerstands sein: gegen die Verursacher der imperialistischen Politik, die die Massen der Welt zu unterdrücken versucht - die internationalen Monopole und ihre Politiker. Am Internationalen Kampftag zur Rettung der natürlichen Umwelt der revolutionären Weltorganisation ICOR¹ wird in der französischen Hauptstadt der internationale Widerstand gegen die Zerstörer der Einheit von Mensch und Natur zusammenkommen. Auch aus Deutschland wird eine Delegation dabei sein.

 

Diese wird ab 14 Uhr am Place de la Republique sein. Sie wird die internationale Solidarität genauso lebendig vertreten, wie die revolutionäre und marxistisch-leninistische Bewegung. Fortschrittliche Organisation und revolutionäre Jugendliche werden teilnehmen. Schon jetzt haben sich angemeldet: Die ICOR-Organisationen UPML (Frankreich), MLPD (Deutschland), MLKP (Türkei / Nordkurdistan), UC (Frankreich), UPC-Manidem (Kamerun) und nCPH (Haiti). Die Umweltgewerkschaft wird vertreten sein. Der Jugendverband REBELL hat seine Teilnahme zugesagt. Auch die Internationale Automobilarbeiterkoordinierung wird an der Delegation teilnehmen. Geplant ist ein Tribunal, in dem die Monopole und ihre Regierungen angeklagt und verurteilt werden sollen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind gespannt auf diesen besonderen Tag.

 

Aus der Schweiz kommt die folgende Rückmeldung: „Die Idee, am 12. November überall dezentrale Aktionen zeitgleich und mit denselben Losungen durchzuführen, ist sehr gut und wir werden sicher etwas organisieren. Wir hatten zum Beispiel schon länger die Idee, einen der Gletscher zu besuchen und dort ein Foto mit der ICOR-Fahne zu machen. Für die Aktion in Paris senden wir noch etwas zu dem Anklagepunkt schmelzende Gletscher. 'Versinken und Verdursten - das lassen wir uns nicht bieten'.“

 

Natürlich findet der Umweltkampftag der ICOR auch in Deutschland statt. Hier fällt mit dem Klimaschutzaktionstag zusammen. Dazu wird es vielfältige Aktionen in verschiedenen Städten geben: von Infoständen über Demonstrationen bis hin zu Kundgebungen reicht die Palette. (Termine gibt es unter anderem hier. [Wird fortlaufend ergänzt])

 

Dabei reicht es nicht aus, zu protestieren. Wir müssen vor allem die Menschen dafür gewinnen, dass sie ihre Zukunft in die eigene Hand nehmen, dass sie mitmachen bei den Widerstandsgruppen gegen Militarisierung und Weltkriegsgefahr der MLPD, dass sie mitmachen bei der Neuen Friedensbewegung gegen Faschismus und Krieg. „Eine große Wirkung in die Fläche wollen wir durch Proteste, Streiks und Aktionen in Betrieben, Universitäten und Schulen, in den Stadtteilen, auf Straßen und Plätzen erreichen.“²

 

Nur kämpferisch und mit der Perspektive, dass dieses System die Einheit von Mensch und Natur zerstört und das Leben auf der Erde auf Dauer unmöglich machen wird, dass der Ausweg aus diesem Dilemma der Sozialismus ist, kann der Umweltkampf geführt werden. Das geht nur organisiert – wie in der MLPD und in der ICOR. Und es wird in diesem Jahr kein Umweltkampftag Bussines as Usual: Der Widerstand gegen die Gefahr eines von den EU / NATO-Imperialisten und vom neuimperialistischen Regime Waldimir Putins vom Zaun gebrochenen Dritten Weltkriegs steht auf der Tagesordnung. Friedenskampf und Umweltkampf werden sich am 12. November durchdringen und gemeinsam auf der Straße sein. Deshalb ist jede Aktivistin und jeder Aktivist der Neuen Friedensbewegung herzlich willkommen. Also: Setzen wir kämpferisch mit heißen Herzen und organisiert am Internationalem Kampftag zur Rettung der natürlichen Umwelt der ICOR ein Zeichen! Herzlich willkommen dazu!

 

  • Für einen antiimperialistischen Umweltkampf – vorwärts zum Sozialismus!
  • Für den raschen Ausbau erneuerbarer Energien!
  • System Change heißt Revolution!