RWE-Deal

RWE-Deal

Renaissance der Braunkohle bis 2030

Bei der berühmt-berüchtigen Pressekonferenz vom RWE-Chef und den grünen Ministern Mona Neubaur und Robert Habeck wurde großtönend gefeiert, dass der Kohleausstieg vorgezogen wird.

Von lg

Dass erweist sich mittlerweile als riesige Propagandalüge. Das statistische Material basiert laut Spiegel weitgehend auf RWE-Material.

 

David Dresen von der Bewegung "Alle Dörfer bleiben" (selbst dort wohnhaft) deckt diesen Skandal in einem Interview in der Frankfurter Rundschau auf. Dort heißt es unter anderem:

 

"Im Kern bedeutet der Deal, so wie er vorgestellt wurde, eine Renaissance der Braunkohle bis 2030. Diese wird aufgrund der extrem hohen Auslastung der Kohlekraftwerke in den nächsten Jahren die CO2-Einsparung des früheren Kohleausstiegs wohl komplett auffressen. Es wird so gut wie nichts eingespart, sondern lediglich die gleiche Menge wie bisher geplant verbrannt werden, nur in kürzerer Zeit."

 

Der Deal erinnert also eher an einen Drogensüchtigen, der seinem Arzt eindringlich versichert, 2030 ganz sicher mit dem Drogenkonsum aufzuhören. Und das sei früher, als er bisher vorgesehen habe! Doch bis dahin müsse er es noch einmal richtig krachen lassen und brauche doppelte Dosen.

 

Nur geht es hier nicht um Heroin, sondern um maximalen Profit. Nur zerstört der Akteur des Deals hier nicht seinen eigenen Körper, sondern die natürliche Umwelt künftiger Generationen.