Stuttgart

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Wir wollen für Krieg und Aufrüstung in der Tarifrunde auf nichts verzichten

Die Delegiertenversammlung der IG Metall Stuttgart, die am 24. September stattfand, befasste sich in der Diskussion mit der Haltung von Gewerkschaften zum Krieg, aktuell zum imperialistischen Krieg in der Ukraine.

Korrespondenz

Wir wollen für diesen Krieg und weitere Aufrüstung in der Tarifrunde auf nichts verzichten und uns für die 8 Prozent auf zwölf Monate mit ganzer Kampfkraft (Warnstreiks, 24-Stunden Streiks und weiteres) einsetzen. Das Vertrauen unserer Mitglieder und das Grundverständnis von Gewerkschaftsarbeit sowie Kampferfahrungen für die Jüngeren sind in dieser Tarifrunde wichtige Zielsetzungen.

 

Inflation und Belastungen, die uns treffen, erfordern klare Antworten. Die diskutierte sozialversicherungsfreien 3000 Euro Einmalzahlungen dürfen höchstens auf monatliche, tabellenwirksame Tariferhöhungen draufgesattelt werden. Sie dürfen nicht mit Lohnerhöhungen verrechnet werden. Zur bundesweiten Friedens- und Herbstdemo am 1. Oktober in Berlin wurde mobilisiert, und am 12. Oktober zur nächsten Tarifverhandlung, die um 12 Uhr in Kornwestheim stattfinden wird, sollen viele Kolleginnen und Kollegen aus den Betrieben kommen. Eine Resolution „FÜR EINE WELT OHNE KRIEG UND GEWALT“, die sich gegen Waffenlieferungen und das 100-Milliarden-Aufrüstungsprogramm richtet, wurde ohne Gegenstimme verabschiedet.


Hier geht es zur Resolution