Verfassungsschutzbericht

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Bayerns Innenminister Herrmann: "Extremisten lieben Krisen"

"Extremisten jeder Couleur lieben Krisen", warnte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am 8. September bei der Vorstellung des bayerischen Verfassungsschutzberichts.

Korrespondenz aus Erlangen

Damit meinte er nicht nur die Faschisten sondern auch die Linken, die mal wieder nach antikommunistischer Manier gleichgesetzt wurden.

 

Die Krisen entstehen jedoch nicht durch die Kritiker von Links, sondern durch das kapitalistische Gesellschaftssystem.

 

Die Broschüre „Der Ukrainekrieg und die offene Krise des imperialistischen Weltsystems“ von Stefan Engel, Gabi Fechtner und Monika Gärtner-Engel weist am Beispiel des Ukraine-Kriegs nach, dass Krisen inzwischen der neue Normalzustand sind, wobei sie sich durch den Krieg, aber nicht nur durch ihn, gewaltig verschärfen.

 

Herrmann dreht hier Ursache und Wirkung um. Es geht nicht darum, Krisen zu „lieben“, sondern darum, die dringend notwendige Abschaffung der Krisen mitsamt dem sie verursachenden kapitalistischen System anzugehen und den Sozialismus aufzubauen, in dem diese Krisen Geschichte sein werden.