3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen
Tunis wir kommen! Wir schalten einen Gang höher im Endspurt und räumen Hindernisse aus dem Weg!
Der Frauenverband Courage teilt mit:
Am 19. Juni fand im Zentrum des Frauenverbands Courage in Essen mit 40 Frauen von Berlin bis München und Vertreterinnen von Courage, vom Kämpferischen Frauenrat, von der MLPD, vom Jugendverband REBELL, von den Frauenorganisationen Zora, SKB, ADKH und Yeni Kadin die Fortsetzung der Nationalen Frauenversammlung zur Vorbereitung der 3. Weltfrauenkonferenz im September in Tunesien statt.
Zur großen Freude und Erleichterung wurde die am 6. Juni gewählte Delegation aus Deutschland für die Generalversammlung bestätigt! Nach der Zweiten Nationalen Frauenversammlung musste eine grundsätzliche Kritik geklärt werden, mit der die Wahl hätte angefochten werden können.
Der Eröffnungsbeitrag des Bundesvorstands von Courage stellte offen Publizität darüber her und legte überzeugend dar, dass sich eine Infragestellung der Wahl erübrigt hatte. Die Delegation hat das volle Vertrauen der Nationalen Frauenversammlung! Die schöpferische und produktive Versammlung klärte die wesentlichen organisatorischen Fragen der Weltfrauenkonferenz, die von A-Z selbst organisiert und finanziert wird. Sie fußt auf den zwei Säulen der beschlussfassenden Generalversammlung mit je fünf stimmberechtigten Delegierten aus jedem Land und dem für alle offenen Massenprogramm mit Themen-Foren, Workshops und Kultur.
Für die Gemeinschaftsaufgaben, die aus Deutschland übernommen werden, wurden starke Teams gebildet: Zur Organisierung der Generalversammlung, für den europäischen Kulturabend. Außerdem wurde ein Medienteam zur tagesaktuellen Information und zur Dokumentation der Konferenz gebildet. Bestehende Partnerschaften mit Frauen anderer Länder wurden vorgestellt und mit Bangladesch, Iran, Togo, Sri Lanka, Russland und Uruguay weitere wichtige Partnerschaften festgelegt. So wird gewährleistet, dass aus möglichst vielen Ländern Frauen ihre Erfahrungen in Tunis einbringen können.
Das Versäumnis, dass die gewählte Delegation wesentliche Strömungen der Frauenbewegung nicht oder unterrepräsentiert, wurde kreativ mit einer Investition in die Zukunft gelöst: Die Versammlung wählte eine junge Industriearbeiterin als „Auszubildende“ ohne Stimmrecht, die auf eigene Kosten mitreist. Ihre Erfahrung im Kampf um höhere Löhne, um die Verbesserung der Lage der Frauen und Familien, gegen Sexismus (in männerdominierten Berufen) werden die Delegation und die Weltfrauenkonferenz bereichern! ...