Sind fossile Brennstoffe Massenvernichtungswaffen?

Ralph Regenvanu, Außenminister von Vanuatu, einer pazifischen Inselrepublik, die kurz vor der Überflutung durch den steigenden Meeresspiegel steht, äußerte sich dazu:
„In gewisser Weise sind wir erfreut zu sehen, dass durch den Krieg die Probleme mit den fossilen Brennstoffen endlich erkannt wurden … Jetzt wird anerkannt, dass die fossilen Brennstoffe für uns bereits Massenvernichtungswaffen sind.“

Bei aller berechtigten Empörung des Mannes über die Millionen Opfer der ungebremsten Erderwärmung: „Anerkannt“ haben die Imperialisten rein gar nichts. Der Beschluss der letzten Klimakonferenz, der „Pakt von Glasgow“, dass alle Staaten ihre Reduktionsziele für Treibhausgase bis zur nächsten Klimakonferenz nachschärfen müssen, wurde bisher von keiner einzigen G20-Regierung umgesetzt! Die beschlossenenen „Anpassungsgelder“ an die Folgen der Klimaveränderung, die an die armen Länder bezahlt werden sollen, erreichen noch lange nicht den beschlossenen Betrag von 100 Milliarden US-Dollar und werden vorwiegend als imperialistische Kredite vergeben. Und das Geschäft mit den fossilen Energien boomt seit Kriegsbeginn, die Bundesregierung plant jetzt 12 Flüssiggas-Terminals (LNG-Terminals), mit denen dreckiges Fracking-Gas aus den USA und Erdgas aus dem erzreaktionären Scheichtum Katar importiert werden soll.

Auch die Menschen in Vanuatu werden gebraucht für eine weltweite antiimperialistische Einheitsfront! Denn Imperialismus bedeutet Krieg und gesetzmäßige Umweltzerstörung. Deswegen:

• Aktiver Widerstand gegen einen 3. Weltkrieg!
• Der Umweltschutz darf nicht Krieg und Kriegskurs geopfert werden!
• Sofort konsequenter Kurs auf 100 Prozent erneuerbare Energien!
• Verbot von Fracking!
• Gegen den Untergang in einer globalen Umweltkatastrophe – Rettet die Umwelt vor der Profitwirtschaft!