Stahl

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Kurzarbeit und Tarifrunde

Mit der Ankündigung von Kurzarbeit durch tkSE wurde vom Betriebsrat tkSE Dortmund großspurig angekündigt, dass man die hundertprozentige Aufstockung fordert.

Aus Kollegenzeitung „Stahlkocher“

Davon blieb nicht viel über, die Vereinbarung sieht vor: Fünfundachtzigprozentige Aufstockung! Ab dem vierten Monat auf 90 Prozent, aber nur bei einem Nettoverlust von 50 Prozent. Zusätzlich pro Kurzarbeitstag 10 Euro und ab dem zehnten Tag 15 Euro.

Das deckt unsere Kosten bei steigender Inflation bei weitem nicht ab! Was wir brauchen, ist die volle Bezahlung bei Kurzarbeit durch ThyssenKrupp und ein sofortiger Lohnnachschlag! Zudem die Bezahlung des eingehaltenen Urlaubsgeldes der letzten beiden Jahre.

Bei allem Jammern des Vorstands über die aktuelle Situation, sind es die Arbeiter und ihre Familien, die am Ende die Zeche bezahlen werden. So schlimm dieser imperialistische Krieg gegen die Ukraine auch ist, so ist es nicht ein Krieg der Arbeiter!

Deswegen sind alle Stahlbuden bei der Ende Mai anstehenden Tarifrunde gemeinsam mit der Gewerkschaft herausgefordert! Dabei gilt es, die 8,2 Prozent voll und tabellenwirksam durchzusetzen.