Ford
„Chaos in der Lieferkette“
Anfang 2021 hieß es, ab dem … gäbe es keine Kurzarbeit mehr. Und dann: Kurzarbeit. Es fehlten die Chips für die Türmodule. Alles technisch lösbar, hieß es von der Geschäftsleitung.
Neue Ankündigung: Ab 2022 keine Kurzarbeit mehr. Inzwischen verbauen wir alte Teile. Fensterheber antippen und die Scheibe fährt ganz hoch - solche Funktionen gibts nicht mehr. Trotzdem weiter Kurzarbeit.
Scheinwerfer, Radios, Airbag-Module – immer neue Fehlteile. Was ist da los? Die bisherigen Lieferketten sind völlig aus dem Takt. Gerne wird alles auf Corona geschoben. Dabei war die Pandemie nur ein verstärkender Faktor.
2018 begann schon eine Weltwirtschafts- und Finanzkrise. In der Fahrzeugfertigung ging die Produktion vor Corona zurück. Dazu kommt jetzt eine Rohstoff- und Logistikkrise. Um die wenigen Mikrochips gibt es ein Hauen und Stechen.
Gegen die Planwirtschaft im Sozialismus wird immer gehetzt. Dabei wäre das dringend nötig und diesem kapitalistischen Krisenchaos weit überlegen.