Fridays-for-Future-Aktionstag
Recklinghausen: MLPD gibt antikommunistischem Liquidatorentum Kontra
Um 14 Uhr ging die FFF-Demo in Recklinghausen mit knapp 300 Teilnehmern los. Einige hatten selbstgemalte Schilder, oft auch gegen den Krieg in der Ukraine.
Neu war, dass fast ständig Parolen gerufen wurden, angefangen von berechtigten Forderungen gegen Kapitalismus bis zu abgehobenen Scheinlösungen, man solle eben Fahrrad fahren. Was sollen Pendler, die auf das Auto angewiesen sind, dann machen? Der eigentliche Grund für die lautstarken Parolen war aber offensichtlich, das offene Mikrofon der MLPD zu übertönen, selbst als dort andere Jugendliche zu Wort kamen.
Wir zeigten auf, dass die drohende Umweltkatastrophe und die Gefahr eines dritten Weltkriegs von den Imperialisten verursacht wird. So unwichtig, wie das FFF-Orgateam die MLPD gerne darstellt, so wichtig war es ihm dann, Diskussionen von MLPD mit Jugendlichen zu verhindern. Während bei der letzten FFF-Demo im September das Lautsprecherkabel zerstört wurde, änderten sie dieses Mal die Form ihres antikommunistischen undemokratischen Liquidatorentums. Ein Gipfel war die Gleichsetzung von Marxisten-Leninisten und Faschisten auf der Abschlusskundgebung, was sie auch nach Kritik nicht zurücknahmen. Das lassen wir so nicht stehen. Aber auch damit konnten sie nicht verhindern, dass viele Jugendliche interessiert die neuen Pfingstjugendtreffen-Flyer mitnahmen und sich eine Teilnahme überlegen.