Fridays-for-Future-Aktionstag

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Darmstadt: Über Charakter der NATO als aggressives Militärbündnis aufgeklärt

Gut 1000 Leute, vorwiegend Schülerinnen und Schüler, Studentinnen und Studenten sowie junge Familien beteiligten sich am 25. März in Darmstadt an der Auftaktkundgebung auf dem Karolinenplatz und an der Demonstration durch die City. Leider war die Mobilisierung aus den Betrieben sehr gering.

Von einem Korrespondenten

Wir interviewten viele Leute, setzten das Rote Fahne Magazin, die letzte ZK-Erklärung und das Buch „Katastrophenalarm! Was tun gegen die mutwillige Zerstörung der Einheit von Mensch und Natur?“ von Stefan Engel ein. Durchgehend wurde der Krieg Russlands abgelehnt, aber auch, dass die NATO in den Krieg eingreift, einen Dritten Weltkrieg provoziert und dass die Bundeswehr mit 100 Milliarden Euro aufgerüstet wird. Dass die NATO ein aggressives Militärbündnis ist, war vielen nicht klar. Eine ganze Reihe sahen die NATO als „Schutz“ und einzelne sogar als „aktiv für den Frieden“. Hier ist noch großer Klärungsbedarf. Gut fanden viele, dass Umweltbewegung und Friedensbewegung zusammenarbeiten.

 

Die antikapitalistische Richtung war stark vertreten. Viele stimmten zu, dass es nicht nur um das Klima gehen kann, sondern dass der Kapitalismus Mensch und Natur ausbeutet. Das Buch „Katastrophenalarm“ wurde vorgestellt und ein Exemplar wurde verkauft. Wir wurden uns oft einig, dass es nicht reicht, auf Öl und Gas zu verzichten, dass Kriege von den kapitalistischen Ländern, um weitere Rohstoffe, Märkte und militärische Einflussbereiche geführt werden. Trotz aller Enttäuschung und Kritik an der Ampel-Regierung und an den Grünen hoffen noch einige auf eine sozial-ökologische Transformation. Sie sind skeptisch, dass der Sozialismus erreichbar ist. Einzelne Kopien von Auszügen aus „Die Krise der der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus“ zu den Grünen wurden mit Interesse genommen. Für die kommende Montagsdemo und für die Widerstandskomitees des Jugendverbands REBELL gegen den imperialistischen Ukraine-Krieg wurde geworben.