Klima

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„Deutschland trocknet langsam aus“

Im Auftrag der NASA und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt wurden die Daten der Grace-Satelliten ausgewertet, so die Tagesschau vom 15. März: „Deutschland hat in 20 Jahren Wasser im Umfang des Bodensees verloren. ...Der Wasserrückgang in Deutschland beträgt etwa 2,5 Gigatonnen oder Kubikkilometer im Jahr. Damit gehört es zu den Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit." Auch wenn die hauptsächliche Ursache verharmlosend als „Klimawandel“ bezeichnet wird, heißt es konkret zutreffend: „Zum Einen führen höhere Temperaturen zu mehr Verdunstung, zum Anderen fließt mehr Wasser in Starkregenereignissen einfach ab und kommt erst gar nicht in den Grundwasserkörpern an.“ Die Auswirkungen waren in den vergangenen Sommern bereits spürbar: anhaltende Trockenphasen lassen regional Felder verdorren, führen zu Schädigungen der Wälder, sowie Problemen bei der öffentlichen Wasserversorgung. Deshalb sprechen auch Hydrologen bereits von einem „systemischen Defizit“.