Rostock

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Internationaler Frauentag: Auf zur 3. Weltfrauenkonferenz in Tunis – für Frieden und Völkerfreundschaft!

Herzlich wurden zum Internationalen Frauentag Frauen und auch Männer mit roten Nelken zu unserer Feier in Rostock begrüßt.

Korrespondenz

Den Auftakt bildete „Todo cambia“, die Hymne der Weltfrauenkonferenz, die gemeinsam gesungen wurde. Nachdem sich alle mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen versorgt hatten, stellte Renate Voß die Weltfrauenkonferenz vor.

 

„Wie kam es zur Weltfrauenkonferenz?“ „Was sind Basisfrauen?“ Hierzu las sie einen Abschnitt aus ihrer Biographie „Meine Fahrten nach Klaushagen“ (erschienen im Verlag Neuer Weg) vor. Renate ist eine Pionierin der Weltfrauenkonferenz und war maßgeblich an der Organisierung der 1. Weltfrauenkonferenz in Caracas, Venezuela, mitbeteiligt, von der sie begeistert erzählte. Sie leitete dort die Internationalen Brigaden. Sie wurde deshalb liebevoll „Mama Brigada“ genannt.

 

Heute geht es um die Vorbereitung der 3. Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen, die im September in Tunis stattfinden soll. Diese ist umso wichtiger, weil sich die Lage der Frauen in der Welt nicht verbessert hat – im Gegenteil. Weltweit gestiegene Armut und Unterdrückung, Umweltzerstörung, Kriege und Flüchtlingsbewegungen, wie aktuell jetzt beim Ukraine-Krieg, treffen vor allem die Frauen und Mädchen. Die Frauenbewegung stellte sich seit Beginn ihrer Geschichte gegen imperialistische Kriege und kämpfte für die Bewahrung des Friedens! Sie muss sich noch viel stärker organisieren, um unserer Vision einer freien Gesellschaft ohne Unterdrückung, Krieg und Ausbeutung näher zu kommen.

 

Eines der Prinzipien der Weltfrauenkonferenz ist ihre finanzielle Unabhängigkeit. Es wurde deshalb zu verschiedensten Spendenaktivitäten aufgerufen. Eine junge Erzieherin spendete ihre selbstgestickten bunte Untersetzer, die sie in ihrer unfreiwilligen Corona-Quarantäne herstellte. Überlegt wurde, am 1. Mai einen Basar zur Finanzierung der 3. Weltfrauenkonferenz zu machen. Dafür ging natürlich auch schon die Spendendose herum, in der sich am Ende 39,50 Euro befanden. Ein toller Anfang, der alle ermutigte!