Gesetz gegen die Lohndiskriminierung von Frauen ist wirkungslos

Das 2017 in Kraft getretene Entgelttransparenzgesetz sollte zur „Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen“ beitragen. Doch 2021 haben Frauen laut Statistischem Bundesamt immer noch 18 Prozent weniger Lohn / Gehalt bekommen als Männer. Das Gesetz wird deshalb von Fachleuten als „Symbolgesetzgebung“ und als „kaum praktikabel“ kritisiert. So ist eine Voraussetzung dafür, dass Frauen eine Gleichbezahlung durchsetzen können, die, dass mindestens sechs männliche Kollegen eine gleiche oder gleichwertige Tätigkeit ausführen und besser bezahlt werden müssen. In jedem Fall brauche es „eine Rechtsschutzversicherung, einen guten Anwalt und ein dickes Fell“, sagen Anwälte.