Willi-Dickhut-Museum
Bücher zur aktuellen Auseinandersetzung um Krieg und Frieden - Ergänzt!
Die gegenwärtigen Auseinandersetzungen um den Krieg in der Ukraine wühlt alle friedensliebenden und fortschrittlichen Menschen auf. Die Medienmanipulation über die Ukraine hat eine neue Dimension erreicht – wie immer in Kriegs-Situationen. Umso wichtiger ist es, klaren Kopf zu behalten und auch mit den aufgewühlten Gefühlen ins Reine zu kommen.
Umso wichtiger ist es, klaren Kopf zu behalten und auch mit den aufgewühlten Gefühlen ins Reine zu kommen. Dazu verfügt die Bibliothek des Willi Dickhut Museums über einen umfangreichen Schatz an Sachbüchern des Marxismus-Leninismus, an Romanen und auch an DVDs zur Frage von Krieg und Frieden. Bücher und DVDs können kurzfristig verliehen und auch zugeschickt werden (gegen eine entsprechende Gebühr). Ein Teil der Bücher und Broschüren kann auch antiquarisch erworben werden. Voraussetzung dazu ist eine Lesemitgliedschaft Bibliothek (Anmeldung dazu auf der Homepage www.willi-dickhut-museum.de).
Bereits erschienene Rote Fahne News-Artikel mit Lektüre-Tipps und Buchempfehlungen zum Thema
- Proletarischer Widerstand gegen Faschismus und Krieg: Hervorragende Anleitung, sich in komplizierter Lage Durchblick zu verschaffen
- Bücher der MLPD geben wichtige Orientierung
Rote Fahne News wird sukzessive die Leseempfehlungen des Willi-Dickhut-Museums (und weitere) veröffentlichen. Morgen bringen wir einen Artikel zum Revolutionären Weg 22 "Krieg und Frieden und die sozialistische Revolution".
Heute: Romane zum Thema Krieg und Frieden
- Adam Scharrer „Vaterlandslose Gesellen“ - Der erste Kriegsroman eines Arbeiters, der den I. Weltkrieg als imperialistischen Krieg mit der Perspektive der proletarischen Revolution beschreibt. Er zeigt nicht nur die ungeheuerlichen Verbrechen der Imperialisten an der militärischen Front, sondern schildert eingehend die Lage des Proletariats an der Heimatfront, vor allem in den Rüstungsbetrieben. Schaller berichtet – als Mitglied der Spartakusgruppe – über illegale Zusammenkünfte, stellt den Munitionsarbeiterstreik vom Januar 1918 dar und zeigt eindringlich die Massenarbeit der Spartakus-Leute auf den Agitationsveranstaltungen, die der Novemberrevolution vorausgingen. Im Anhang zahlreiche Dokumente zum antimilitaristischen Kampf und Flugblätter der Spartakusgruppe.
- A.A. Fadejew - "Die Neunzehn - Roman aus dem russischen Bürgerkrieg" Russland nach der siegreichen Oktoberrevolution 1917: die russische Arbeiterklasse im Bündnis mit der armen Bauernschaft, geführt von der Partei der Bolschewiki, hatte die Macht der Bourgeoisie zerschlagen und den Sowjetstaat errichtet. Das rief die Konterrevolution aus dem In- und Ausland auf den Plan. Der Roman berichtet von einer sibirische Partisaneneinheit, die sich zur Verteidigung ihres sozialistischen Vaterlandes zusammengeschlossen hatte. Wie in diesem unerbittlichen Kampf die einen mit Entschlossenheit, Mut über sich hinauswachsen, andere aber auch aus Angst versagen, schildert dieses Meisterwerk der Weltliteratur.
- A.A. Fadejew - „Die Junge Garde“ - ein packender Roman aus dem II. Weltkrieg über sowjetische Jugendliche, die mutig Widerstand gegen die deutschen Faschisten leisten... ein tief bewegendes, kämpferisches, unvergessliches Zeugnis des kommunistischen Widerstands gegen den deutschen Faschismus in der sozialistischen Sowjetunion.
- Klaus Kordon: „Rote Matrosen oder Ein vergessener Winter“, ein Klassiker der fortschrittlichen Jugendliteratur; die Helden der Geschichte sind Kinder und Jugendliche aus der Ackerstraße in Berlin-Wedding. Sie erleben und begleiten die Novemberrevolution 1918, die zur Beendigung des Ersten Weltkriegs führte, schließen Freundschaft mit revolutionären Matrosen, werden herausgefordert im Konflikt zwischen kaisertreuen Lehrern und kommunistischen Eltern und Soldaten – und werden auch Zeugen, wie 1919 die Revolution blutig niedergeschlagen und Liebknecht und Luxemburg ermordet wurden. Ein Buch, das stolz macht auf die revolutionäre Arbeiterklasse und die Arbeiterjugend, die als einzige den Krieg letztlich überwinden können.
- Helmut Kopetzky, „Die andere Front – europäische Frauen in Krieg und Widerstand 1939-1945“– Mit Berichten aus Dänemark, der Ukraine, der Sowjetunion, Frankreich, Jugoslawien, Österreich, deutschen Konzentrationslagern ...
- Hannes Heer (Herausgeber): „Als ich 9 Jahre alt war, kam der Krieg – ein Lesebuch gegen den Krieg“ mit elf verschiedenen Aufsätzen von 15 bis 16-jährigen aus dem Jahr 1946, illustriert mit Kinderbildern über den Krieg
- Arkadi Gaidar, Der Mann mit dem roten Stern
Ein Buch auch für ganz junge Leser.
Arkadi Gaidar schloss sich direkt nach der Oktoberrevolution der Roten Armee an. Die junge Sowjetunion musste sich der Invasion von 14 imperialistischen Staaten erwehren und der Konterrevolution - der "Weißen". Die Erzählungen sind sehr autobiografisch und spielen in der Ukraine, wo die Rote Armee sich auch gegen die Deutsche Truppen durchsetzte.