Organisiert Tage der Solidarität

Organisiert Tage der Solidarität

Aufruf der Weltfrauen: "Wir verurteilen diesen Krieg!"

Im Auftrag der Weltfrauen in Europa, Afrika, Asien, Lateinamerika, Mittlerer Osten haben die Europakoordinatorinnen der Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen Halinka Augustin / Niederlande, Susanne Bader / Deutschland und Stellvertreterin Zaman Masudi / Deutschland einen Aufruf gegen den Krieg veröffentlicht.

Aufruf der Weltfrauen: "Wir verurteilen diesen Krieg!"
Große Demo zu Beginn der letzten Weltfrauenkonferenz der Basisfrauen (Foto: Florian Aicher, Zürich)

Am 24. Februar eröffnete Russland einen Krieg gegen die Ukraine. Ein Krieg, der nur auf Kosten der Bevölkerung geführt wird, der die Lasten auf die breiten Massen, die Kinder und die Frauen
abwälzt. Noch viele werden ihn mit ihrem Leben bezahlen.

Wir verurteilen diesen Krieg!

  • Wir fordern den sofortigen Rückzug aller russischen Truppen aus der Ukraine.
  • Wir bekämpfen ebenso alle imperialistischen Mächte, auch die USA, die Nato und die EU.
  • Wir rufen euch auf, organisiert Tage der Solidarität, insbesondere mit den Frauen und Kindern in der Ukraine. Lasst uns aktiv sein in jedem Land, in jeder Stadt, Dorf, Gemeinde, am Arbeitsplatz,
    mit Nachbarinnen und Freunden.
  • Nutzen wir die Vorbereitungen zu unserem gemeinsamen Kampftag, dem Internationalen Frauentag und für die 3. Weltfrauenkonferenz in Tunis 2022. Seid aktiv unter der Masse der Frauen.
  • Beratet mit ihnen, wie wir uns international organisieren in einer anti-imperialistischen Frauenplattform.
  • Erheben wir unsere Stimmen und werden aktiv für eine Friedensbewegung gegen alle imperialistischen Kriege und für den Weltfrieden.

Lasst uns den Internationalen Frauentag zu einer Manifestation für den Weltfrieden machen. Wir halten es mit Clara Zetkin. "Erst wenn die große Masse der Frauen aus tiefster Überzeugung hinter der Losung steht 'Krieg dem Krieg', dann kann den Völkern der Friede gesichert werden.“

 

Denn der Krieg wird nur aufhören, wenn das Volk aufsteht, das Volk in den betroffenen Ländern, in allererster Linie in Russland, aber auch in vielen anderen Ländern, in unseren Heimatländern. Hoch die internationale Solidarität!

 

Schickt uns Berichte über die Stimmung in eurem Land, was sagen die Menschen zu diesem Krieg und der Gefahr eines 3. Weltkrieges.

 

Zwei wichtige Spendenmöglichkeiten für die Organisierung der Solidariät

  • Spendet für die Teilnahme russischer und ukrainischer Kumpel auf der internationalen Bergarbeiterkonferenz 2023 (IMC) in Deutschland. Spenden bitte auf das Spendenkonto SI, IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, BIC: FFVB DEFF(Frankfurter Volksbank) Stichwort IMC, russische und ukrainische Kumpel.
    Hier gibt es den Spendenaufruf als gestalteten Flyer in A4
  • Spenden für den Hilfsfonds, den der Koordinierungsrat der Arbeiter der Ukraine eingerichtet hat. "Es stehen viele Unternehmen in Kiew und anderen Städten still, und die Menschen können ihren Lohn nicht bekommen, der in der Regel erst am Ende des Monats ausgezahlt wird. Ich und meine Organisationskollegen und andere Werktätige haben einen gegenseitigen Hilfsfonds eingerichtet, aus dem wir auch armen Menschen helfen. Aber unsere Möglichkeiten sind begrenzt. Wenn wir mindestens 300-400 Euro auf eine Karte überweisen könnten, wäre das eine große Hilfe. Die meisten Lebensmittelgeschäfte sind geöffnet und es ist möglich, die notwendigen Produkte für alle Bedürftigen zu kaufen."
    Spenden können an das Spendenkonto der Solidaritäts- und Hilfsorganisation Solidarität International überwiesen werden
    IBAN: DE86 5019 0000 6100 8005 84, BIC: FFVB DEFF
    Stichwort Ukraine Hilfsfonds