Sozialismus

Sozialismus

Heute vor 69 Jahren starb Stalin

Zur Zeit Stalins verteidigte die sowjetische Führung den Sozialismus gegen jede innere und äußere Anfeindung und entwickelte den Marxismus-Leninismus weiter.

Rote Fahne

Nach Stalins Tod am 5. März 1953 hofften die Imperialisten und Reaktionäre auf die Schwächung dieses Bollwerks des Sozialismus. Diese Hoffnungen waren keineswegs unbegründet. Wenige Jahre später ging vom XX. Parteitag der KPdSU eine grundlegende Veränderung nicht nur der gesellschaftlichen Verhältnisse in der Sowjetunion, sondern auch der kommunistischen Weltbewegung aus (siehe dazu auch den Rote Fahne News-Artikel "Sieg der Konterrevolution in der Sowjetunion").

 

Die MLPD verteidigt die unauslöschlichen Verdienste Stalins gegen alle antikommunistsichen Verleumdungen. Zu seinen Verdiensten gehören der Aufbau des Sozialismus in der Sowjetunion als Mitstreiter Lenins und Fortsetzer von dessen Lebenswerk, der Sieg über den Hitlerfaschismus, den die Völker der Sowjetunion unter seiner Führung errungen haben und seine theoretischen Leistungen als Klassiker des Marxismus-Leninismus. Zusammen mit Lenin war er der Architekt einer vorbildlichen sozialistischen Nationalitätenpolitik. Ein Fehler Stalins, aus dem die internationale marxistisch-leninistische und Arbeiterbewegung lernen muss, war die mangelnde Mobilisierung der kritischen Massen, um die kleinbügerliche Bürokratie zu bekämpfen.

 

Gerade jetzt, wo mitten in Europa ein Krieg um die Ukraine tobt, den das neuimperialistische Russland vom Zaun gebrochen hat, ist diese Haltung gegenüber Stalin herausgefordert. Eine beispiellose antikommunistische Hetze vonseiten bürgerlicher Politiker und bürgerlicher Medien will allen Ernstes die Schuld an diesem Krieg Stalin in die Schuhe schieben. Putin selbst begründet ausdrücklich seinen Anspruch auf die Ukraine aggressiv mit angeblichen grundsätzlichen Fehlern, die Lenin und Stalin in der Nationalitätenpolitik gemacht hätten. In der Resolution der revolutionären Weltorganisation ICOR "Die ICOR hält Lenins Fahne hoch - für das Selbstbestimmungsrecht der Nationen!", die Rote Fahne News gestern dokumentiert hat, wird die Rede Putins, die diese Äußerungen enthält,  auseinandergenommen.

 

Bis 1956, dem XX. Parteitag der KPdSU, war Stalin in den Augen der internationalen revolutionären Arbeiterbewegung ein anerkannter, geliebter und auch bis in bürgerliche Kreise akzeptierter Führer der internationalen und revolutionären Arbeiterbewegung. Erst mit der "Geheimrede" Chruschtows wurde der sogenannte Stalinismus als Kampfbegriff der bürgerlichen Ideologie salonfähig.

 

Ein Zeugnis der Anerkennung Stalins war das Porträt, das der große Künstler Pablo Picasso anlässlich von Stalins Tod am 5. März 1953 für die Sonderausgabe der kommunistischen Zeitschrift „Les Lettres Françaises“ gezeichnet hatte. Befreundete Wissenschaftler und Künstler baten Picasso, für diese Ausgabe zu Ehren des Revolutionärs etwas beizusteuern – und Picasso zeichnete ein Porträt des jungen Stalin. Flankiert wird die Zeichnung von Artikeln des Chemie-Nobelpreisträgers Frédéric Joliot-Curie und von Louis Aragon über Stalin. Von Beginn an war dieses Porträt Anlass zur Freude in der kommunistischen und Arbeiterbewegung und Zielscheibe wütender antikommunistischer Attacken. Heute wird es in bürgerlichen Ausstellungen und Büchern über Picasso totgeschwiegen.

 

Anzuschauen in einem Artikel der Roten Fahne aus dem Jahr 2012.