Achtung Faschisten!
Keine Stimme für das „Bündnis freier Betriebsräte“ bei VW Zwickau
Frei und unabhängig nennen sie sich, die sechs Kandidaten der Liste 2 („Bündnis freie Betriebsräte“) zu den Betriebsratswahlen bei VW Zwickau. In ihrer Werbung verzichten sie auf entlarvende Schlagwörter, auf blaue und grün-gelb-schwarze Fahnen.
Getarnt als Kollegen, die den 'Finger in die Wunde' legen, versuchen sie - scheinbar ganz „ideologiefrei“- Einfluss zu bekommen: Lars Bochmann, AfD-Stadtrat in Aue und Jörg Reichenbach, AfD-Parteivorstand in Zwickau - gut vernetzt mit „Querdenkern“, faschistischen „Freien Sachsen“, NPD. Außerdem Betriebsrat Andre Krüger, den die faschistische Betriebsratsgruppe „Zentrum Automobil“ als "ihren Mann" bei VW Zwickau feiert.
Ihre Masche: Faschistische Weltanschauung und Gewerkschaftsfeindlichkeit vertuschen, Kritik an reformistischer Klassenzusammenarbeitspolitik scheinbar aufgreifen, den „Kümmerer“ geben. Verschwörerisch reden sie über die 'gesteuerte' IG-Metall-Fraktion, kein Wort zum Klassenkampf, dafür Illusionen über die sogenannte Mitbestimmung: Als „bessere Stellvertreter“ würden sie VW verpflichten, künftig nur unbefristete Stellen auszuschreiben – Fehlanzeige zum Kampf für die Festeinstellung der derzeit rund 2000 Kollegen auf Kosten der Profite! Nur ein Federstrich im Tarifvertrag (durch den Betriebsrat!) wäre nötig, um die 36-Stunden-Woche einzuführen usw.
Einige IG-Metaller haben begonnen, diesem Wolf aktiv den Schafspelz abzuziehen und entlarven ihn im Betrieb Stück für Stück. Die opportunistische Devise von Teilen der Reformisten („ignorieren, keine Politik im Betrieb“) ist dagegen völlig inakzeptabel. Sie folgt dem Motiv, kritische Belegschaftsdiskussion zur Klassenzusammenarbeitspolitik zu vermeiden und potenzielle, von der völkisch-nationalistischen Denkweise beeinflusste Wähler nicht zu verprellen. Kein Fußbreit den Faschisten!