Polynesien / Pazifik

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Tonga: Vulkanausbruch hatte die Macht eines Atompilzes – Folgen weiter unklar

Der Ausbruch des Vulkans Hunga Tonga-Hunga Ha‘apai auf der gleichnamigen – zu Tonga gehörenden - Insel im Südpazifik hatte größere Ausmaße, als die bisherigen Schätzungen durch Seismologen vermuten ließen. Die Insel explodierte unter den Ausbruch des Vulkans förmlich. Die Wolke aus Asche und Wasserdampf stieg einem Atompilz ähnlich 15 Kilometer in die Höhe. Es handelt sich um den größten Vulkanausbruch seit 30 Jahren. Die giftige Asche ist mittlerweile auch in Australien gefunden worden. Die Folgen für die Menschen auf den mehr als Hundert bewohnten Inseln Tongas sind bisher weiter unklar. Unterseekabel sind zerstört. Kommunikation mit allen Inseln ist nach wie vor nicht möglich. Satelitenbilder zeigen allerdings Bilder von zerstörten Dörfern und verheerten Feldern, die schlimmes ahnen lassen. Rettungskräfte sind mit Wasser und Nahrungsmitteln unterwegs. Bis sie alle Inseln erreicht haben, wird es aber noch lange dauern. Offiziell sind bisher fünf Todesopfer bestätigt.