Heute vor 98 Jahren starb Lenin

Heute vor 98 Jahren starb Lenin

Zum 98. Todestag von Lenin - Fotoserie von Alexandre Sladkevich

Viele Ortschaften Russlands sind historisch mit Wladimir I. Lenin verbunden. Im ganzen Land findet man daher Museen, die an ihn erinnern, auch in vielen kleinen Städten und Gemeinden. Der Berliner Fotograf Alexandre Sladkevich ist durch Russland gereist und hat eine Serie von Lenin-Museen fotografiert und sie unter dem Titel "Zu Gast bei Lenin" Rote Fahne News zur Verfügung gestellt.

Alexandre Sladkevich / Rote Fahne
Zum 98. Todestag von Lenin - Fotoserie von Alexandre Sladkevich
Das "Iskra-Häuschen" in Pskow - mehr dazu in der Bildergalerie von Alexandre Sladkevich, von dem auch dieses Foto stammt

Lenin starb - viel zu früh, im Alter von 54 Jahren - am 21. Januar 1924, heute vor 98 Jahren. Zu seinem 60. Todestag gab die MLPD die von Willi Dickhut verfasste Broschüre "Lenin, der geniale Führer des Proletariats" heraus - eine hervorragende Würdigung seiner marxistischen Prinzipienfestigkeit, seines tiefen Glaubens an die Massen, seiner Genialität in der Führung der sozialistischen Oktoberrevolution, seiner Bescheidenheit und seines Vermächtnisses für den heutigen Befreiungskampfs der Arbeiterklasse.

 

"Wie war es möglich", so Willi Dickhut, "daß die einfachen Arbeiter und Bauern ein so grenzenloses Vertrauen zu Lenin hatten, daß sie ihn trotz seiner geistigen Überlegenheit als einen der Ihren ansahen? Weil seine Bescheidenheit, seine persönliche Schlichtheit jeden tief beeindruckte, der mit ihm in Berührung kam. Ihm war jegliche Überheblichkeit fremd. Die Massen glaubten an ihn, wie er an die Massen glaubte. Marxistische Prinzipienfestigkeit und unerschütterlicher Glaube an die Massen — das war die Grundlage, die Lenin zum hervorragenden Führer der Arbeiterklasse und aller werktätigen Schichten machte. Er verband das Große mit dem Kleinen. Er erstrebte die Macht für die Arbeiterklasse, weil er das Proletariat als die grundlegende Kraft der Revolution erkannte. Darum betrachtete Lenin den Moskauer Aufstand des Jahres 1905 als ein Ereignis von großer historischer Bedeutung. Seine Schrift 'Die Lehren des Moskauer Aufstandes' ist auch heute noch von großer Wichtigkeit. Während die Menschewisten lamentierten: 'Man hätte nicht zu den Waffen greifen sollen', erklärte Lenin voll geballter Energie: 'Im Gegenteil, man hätte entschlossener, energischer und offensiver zu den Waffen greifen, hätte den Massen die Unmöglichkeit eines bloß friedlichen Streiks und die Notwendigkeit eines furchtlosen und rücksichtslosen bewaffneten Kampfes klarmachen müssen.' Immer wieder mußte die Arbeiterklasse in ihrem Kampf Niederlagen einstecken. Wenn Niedergeschlagenheit um sich griff ermunterte Lenin die Arbeiter: 'Laßt euch nicht unterkriegen durch Niederlagen, auf die letzte Niederlage folgt der Sieg!' Er war die Seele der Avantgarde des Proletariats. Seine wesentliche Tätigkeit richtete sich darauf, aus der Arbeiterklasse die ergebensten Söhne für die Sache der Befreiung, die fähigsten, ehrlichsten und entschlossensten für die revolutionäre Partei der Arbeiterklasse zu gewinnen, zu entwickeln, ihr Klassenbewußtsein zu heben und zu stärken."

 

Die Fotos und die Texte von Alexandre Sladkevich fangen viel von Lenins besonderer Begabung und der hier beschriebenen Bescheidenheit ein. Der Fotograf und Reisejournalist interessiert sich besonders für die indigenen Völker der Russischen Föderation. Als Reisejournalist bereiste er 34 Länder - meist per Anhalter.

 

Hier steht die Bildergalerie "Zu Gast bei Lenin" von Alexandre Sladkevich zur Verfügung.

 

Hier gibt es den Rote-Fahne-News-Bericht von der Aufstellung der Gelsenkirchener Lenin-Statue

 

Hier kann die Dokumentation "Lenin ist da! Enthüllung der ersten Lenin-Statue in Westdeutschland" gekauft werden