Großer Revolutionär und Klassiker des Marxismus-Leninismus

Großer Revolutionär und Klassiker des Marxismus-Leninismus

Zum 128. Geburtstag von Mao Zedong

Heute vor 128 Jahren wurde Mao Zedong geboren. Er führte die Volksmassen in der neudemokratischen und der sozialistischen Revolution in China, unter seiner Führung hatte der Aufbau einer befreiten Gesellschaft im Sozialismus unauslöschliche Erfolge. Mit der großen Proletarischen Kulturrevolution entwickelte er kühn eine scharfe Waffe gegen die Gefahr der Restauration des Kapitalismus und revisionistischen Verrat. Unter seiner Führung kämpften die Arbeiter und die breiten Massen in Wort und Tat weltanschaulich gegen die bürgerliche Ideologie. Seine Weiterentwicklungen machen ihn zum Klassiker des Marxismus-Leninismus.

Von gis
Zum 128. Geburtstag von Mao Zedong
Titelmotiv des von José Maria Sison und Stefan Engel herausgegebenen Buchs "Die Maotsetung-Ideen sind lebendig"

Zu seinen Lebzeiten wurde er auf der ganzen Welt von Arbeitern und Bauern, von Internationalisten und Revolutionären, von Frauen und Jugendlichen verehrt. Bis weit hinein in bürgerliche Kreise hielten Demokraten und fortschrittliche Menschen den Aufbau des Sozialismus und die große Proletarische Kulturrevolution zu Recht für leuchtende Zukunftsprojekte. Als Mao Zedong starb, am 9. September 1976, trauerten die Massen weltweit um ihn: "In einem griechischen Dorf in den Bergen beim Olymp", schrieb ein Rote-Fahne-Korrespondent, "in dem wir damals im Urlaub waren, verschwanden in kürzester Zeit im Kafenion die Kartenspiele und Tavli-Würfel, die Männer nahmen ihre Mützen ab, alle erhoben sich, ernst, tief betroffen: es war die Nachricht gekommen, Mao Zedong ist tot. Die Dorfbewohner in den griechischen Bergen wussten, dass das für sie eine Bedeutung hat. Sicher gab es an diesem Tag Millionen solcher Reaktionen in Millionen Dörfern und Städten."

 

Nach seinem Tod ergriffen die Revisionisten um Deng Xiaoping die Macht und stellten den Kapitalismus wieder her. Unter dem Kampfbegriff "Maoismus" entwickelte der moderne Antikommunismus eine wüste Hetze gegen Mao Zedong. Kein Wunder, denn sie hassen es wie die Pest, dass er bewiesen hatte: Die Zerstörung des Sozialismus ist nicht zwangsläufig! Für Marxisten-Leninisten rund um die Welt ist die Verteidigung und Anwendung der Mao-Zedong-Ideen eine unverzichtbare Aufgabe. Die MLPD und ihre Vorläuferorganisationen stellten sich dieser Aufgabe seit jeher. Im Buch "Die Krise der bürgerlichen Ideologie und das Antikommunismus" von Stefan Engel wird dies erneut weiterentwickelt, besonders im Kapitel 6 "Die proletarische Ideologie im Aufbau des Sozialismus" (Seiten 196 ff).

Die Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus

Stefan Engel

220 Seiten | ab 12,99 €

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Aufs Engste mit den Arbeitern und Bauern verbunden

Schon als junger Revolutionär war es Mao Zedong wichtig, sich eng mit den chinesischen Arbeitern und Bauern zu verbinden. Der australische Journalist W.G. Burchett zitiert Mao Zedong: "Mir war es zum Beispiel unangenehm, in Gegenwart von Studenten, die es für unter ihrer Würde hielten, irgendetwas auf ihren Schultern oder in ihren Händen zu tragen, mein Gepäck selbst auf einem Bambusstab fortzuschaffen. Damals hielt ich die Intellektuellen für die saubersten Menschen der Welt. Arbeiter, Bauern und Soldaten waren das schmutzige Volk. ... Nachdem ich mich der Revolution angeschlossen hatte, lebte ich zusammen mit Arbeitern, Bauern und Soldaten. Ich lernte sie allmählich kennen, und sie lernten mich kennen. ... Mögen auch ihre Hände schwarz und ihre Beine vom Kuhmist beschmutzt sein, sie sind immer noch sauberer als die Bürger und die Kleinbürger. Das meine ich, wenn ich von einer grundsätzlichen Wandlung in der Einstellung zu allen Dingen spreche, von der Wandlung von einer Klasse zur anderen." (1)

Die Lebenslage der breiten Massen verbessert sich grundlegend

1949 konnte nach langen Kämpfen, verschiedenen Kriegen gegen Imperialismus, Feudalismus, reaktionäre Kompradorenbourgeoisie und die faschistischen japanischen Besatzer die Volksrepublik China gegründet werden. Die Befreiung der Produktivkräfte von den Fesseln des Profitgesetzes schuf in der sozialistischen Planwirtschaft die Voraussetzungen, dass zwei unter kapitalistischer Klassenherrschaft unüberwindbare Grundübel angegriffen werden konnten: die Trennung von Stadt und Land – und damit von Industrie und Landwirtschaft – sowie die Trennung von Hand- und Kopfarbeit. Die Alphabetisierungsrate stieg innerhalb kürzester Zeit sprunghaft; ungeahnte und unauslöschliche Erfolge erreichten die Massen und die Kommunistische Partei Chinas auch bei der Befreiung der Frauen.

Das sozialistische Bewusstsein als Triebfeder des sozialistischen Aufbaus

Etwas Neues war die weltanschauliche Arbeit, und zwar unter den breiten Massen. Der Sozialismus wurde mit einem wachsenden sozialistischen Bewusstsein aufgebaut. Die breiten Massen selbst verteidigten diese Leitlinie des sozialistischen Aufbaus, Revisionisten und Bürokraten war sie ein Dorn im Auge. Beispielhaft ist der Kampf der Hafenarbeiter von Shanghai in der großen proletarischen Kulturrevolution. Sie lehnten es ab, dass die Produktivität mittels Lohnprämien gesteigert wird. Damit wäre ihr sozialistisches Bewusstsein zersetzt worden. Prämien sollte bekommen, wer zuerst die leichteren Ladungen verarbeitete, von denen natürlich quantitativ mehr ging. Die revolutionären Arbeiter entwickelten das Prinzip, jeder macht erst die schwerere Arbeit, um den nächsten in der Kette das Arbeiten zu erleichtern und so gemeinsam die Produktivität zu steigern.

 

Mittels dieses weltanschaulichen Kampfs war es im sozialistischen China auch möglich, eine Umweltpolitik zu verwirklichen, die vom Standpunkt der heutigen Profitwirtschaft des imperialistischen Weltsystems unvorstellbar ist. In Massendiskussionen wurde abgewogen, ob eine bestimmte Produktivitätssteigerung "rentabel" ist in Bezug auf die Zukunft und auf die Einheit von Mensch und Natur. "So kann es ökonomisch zunächst unrentabel sein, umweltschützende Maßnahmen zu ergreifen und auf gewinnträchtigere Produktionsweisen zu verzichten. Dennoch ist Umweltschutz richtig, um Schaden von Mensch und Natur oder der Bevölkerung anderer Länder abzuwenden. Im Sozialismus stehen Mensch und Natur und nicht der Profit im Mittelpunkt." (2)

An der Spitze im Kampf gegen revisionistischen Verrat

Mit dem 20. Parteitag der KPdSU in der Sowjetunion wurde dort der Sozialismus verraten und ein neuer bürokratischer Kapitalismus restauriert. Mao Zedong und die Kommunistische Partei Chinas stellten sich an die Spitze des Kampfs gegen diesen Verrat, der eine Tragödie für die Volksmassen auf der ganzen Welt war. Ein Sechstel der Menschheit war damals befreit vom Joch des Kapitalismus - und das sollte vernichtet werden? Es war ein großes Verdienst der KP Chinas, dass sie unter Führung Mao Zedongs 1963 in »Ein Vorschlag zur Generallinie der internationalen kommunistischen Bewegung« erstmals öffentlich den modernen Revisionismus zerpflückte.

Unter Führung Mao Zedongs verteidigen die Massen in der großen Proletarischen Kulturrevolution den Sozialismus

1966 drohte in China die gleiche Entwicklung wie in der Sowjetunion, der Verrat am Sozialismus durch eine aus entarteten Bürokraten entstehende neue Bourgeosie. Beispielhaft schildern Wilfred Burchett und Rewi Alley in "China: Das neue Leben", wie der bürgerliche Bürokratismus die sozialistischen Errungenschaften im Gesundheitswesen zu zerstören drohen. Sie zitieren Mao Zedong: "'Das Ministerium für Öffentliche Gesundheit arbeitet für nur 15 Prozent der Bevölkerung des Landes und von diesen 15 Prozent werden vor allem die Herren versorgt. Die breiten Massen der Bauern erhalten keine medizinische Behandlung - sie haben weder Ärzte noch Arzneien zu Verfügung. Das Ministerium für Öffentliche Gesundheit ist nicht für das Volk da, man sollte es besser umbenennen in Städtisches Gesundheitsministerium für die hohen Herren. ...' Mao rief dazu auf, das Schwergewicht auf die medizinische Arbeit in den ländlichen Gebieten zu legen. Der Aufruf wurde begeistert beantwortet, und im Herbst 1965 verließen über 150.000 Gesundheitsarbeiter die Städte, um ihre Kenntnisse in die ländlichen Gegenden zu tragen." (3)

 

Mao Zedong merkte, dass einzelne Aufrufe nicht mehr reichten. Im August 1966 fasste unter seiner Führung und gegen wütenden Widerstand aus den Reihen verbürokratisierter Parteiführer das ZK der KP Chinas den Beschluss zur Entfaltung einer großen Proletarischen Kulturrevolution. Im ganzen Land kritisierten die Arbeiter und die Massen Bürokratismus und wie er die Herrschaft der Arbeiterklasse zu untergraben drohte. Eine Millionenmassen erfassende Bewegung zur Erlernung und bewussten Anwendung der dialektischen Methode war der Motor für eine massenhafte und erfolgreiche Verteidigung der Leitlinien des sozialistischen Aufbaus. Nicht umsonst ist die große Proletarische Kulturrevolution heute eine zentrale Frage im weltanschaulichen Kampf gegen den Antikommunismus.