Erfolg vor Gericht
Lützerath - der Kampf geht weiter!
Während sich die Entwicklung zur globalen Umweltkatastrophe beschleunigt, lässt die RWE Power AG im rheinischen Braunkohlegebiet weiter Kohle abbaggern und will dazu unter anderem die letzten Häuser des Dorfes Lützerath zerstören. Dazu soll auch das Haus des Landwirts Eckhardt Heukamp enteignet werden. Alles nur, um den Profit des Konzerns weiter zu steigern.
Gegen die Abrisspläne von RWE versuchen Klimaaktivistinnen und -aktivisten gegen den Tagebau Garzweiler seit Jahren, durch Besetzung das Dorf zu erhalten und haben dazu dort unter anderem Baumhäuser gebaut.
„Vorläufig keine Rodung und Räumung in Lützerath“ hat das Oberverwaltungsgericht Münster am 18. Dezember entschieden. Bis zu einer endgültigen Entscheidung in den Eilbeschwerdeverfahren muss die RWE Power AG davon absehen, auf den Grundstücken des Landwirts in Lützerath Vorbereitungsmaßnahmen für die Abbaggerung, etwa Rodungsarbeiten oder den Abriss von Gebäuden, durchzuführen. Damit wird verhindert, das RWE vor einer endgültigen Gerichtsentscheidung Tatsachen schaffen kann. Das ist für die Umweltbewegung ein erkämpfter Weihnachtserfolg. Gratulation!
„Alle auf der Straße, um Lützerath zu verteidigen!“
Die Umweltbewegung kämpft dafür, dass der Tagebau Garzweiler beendet wird und setzt dem ihren Weg des Widerstands entgegen. Die FFF-Bewegung ruft auf, am 8. Januar unter der Losung „Alle auf der Straße, um Lützerath zu verteidigen!“ zu demonstrieren. MLPD und REBELL unterstützen dies mit ihrer Forderung: „Für konsequenten Umweltschutz statt Greenwashing!"