Schule

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Schülerinnen und Schüler sind sehr wütend

In meiner Klasse wird nicht nur im Politik-Unterricht viel über die aktuelle Situation diskutiert.

Korrespondenz aus Krefeld

Vor allem das Thema Corona und Impfpflicht bewegt viele. Der Großteil der Klasse ist geimpft und trägt trotz der Entscheidung, die Maskenpflicht in den Klassenräumen abzuschaffen, auch im Unterricht weiter Masken. Das zeigt, dass die Jugend eben nicht besonders egoistisch und unsolidarisch ist, wie es in den Medien oft behauptet wird. Auch dass noch immer keine Luftfilter da sind, macht die Lehrerinnen, Lehrer, Schülerinnen und Schüler sehr wütend. Wir müssen weiter mit dicken Jacken in der Klasse sitzen und der Unterricht fällt so natürlich schwer.

 

Generell ist ein großes Misstrauen und viel Frust über die Politik zu spüren, dass merkt man auch, wenn über die Lage der Flüchtlinge diskutiert wird. Die Bilder von der polnisch / belarussischen Grenze waren schockierend für die ganze Klasse und viele sind für die sofortige Aufnahme aller Flüchtlinge, damit dort niemand mehr hungern, erfrieren und sterben muss.

 

Generell sind die meisten aus der Klasse fortschrittlich eingestellt und ich diskutiere mit ihnen oft über die MLPD und den Jugendverband REBELL. Das Interesse ist groß und einige finden auch, dass sich Sozialismus gut anhört. Ich werde weiter offensiv in die Diskussionen gehen und möchte viele Jugendliche für den REBELL gewinnen.