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„Organisiert Euch!“

Nach dem Klimagipfel in Glasgow wird verbreitet, man sei immerhin einige Schritte weitergekommen. Ja, näher heran an den Abgrund einer globalen Umweltkatastrophe!

Von Achim Czylwick. Dokumentiert aus "Rote Fahne Magazin" 23 / 21
„Organisiert Euch!“
Das "Rote Fahne Magazin" 23 / 21 mit dem Schwerpunkt "G20 & Weltklimakonferenz: Mutwillig in die globale Umweltkatastrophe" erscheint am 12. November (rf-foto)

Das Appellieren an die Regierungen, sie mögen doch bitte ein Einsehen haben und etwas für die Umwelt tun, ist gescheitert. Die Herrschenden haben voll und ganz versagt, irgendetwas für die Zukunft von Mensch und Natur zu tun. Das ist schlimmer als nur „Blablabla“, wie es Greta Thunberg kritisiert. Das ist mutwillige Fortsetzung und Verschärfung der Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen.

 

Das einzige, was in diesem kapitalistischen System für die bürgerlichen Politiker zählt, ist der Maximalprofit der Konzerne und Banken. Das gilt genauso für die künftige Bundesregierung.

 

Statt auf diese bürgerlichen Politiker zu hoffen, die auf ganzer Linie versagt haben: Um uns selber müssen wir uns selber kümmern!

 

Die wichtigste Schlussfolgerung ist, dass entschieden mehr Arbeiter, couragierte Frauen, konsequente Umweltschützer und rebellische Jugendlich selbst aktiv werden, ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen und sich organisieren. Dafür Überzeugungsarbeit zu leisten, das steht zur Zeit im Zentrum der Arbeit der MLPD.

 

Nur organisiert kann man den echten Sozialismus als Alternative zur kapitalistischen Gesellschaft erkämpfen.

 

Manche zweifeln. Schränkt das nicht meine Freiheit ein? Sicher, man muss sich festlegen, verbindlich arbeiten. Aber das ist doch nur die Einschränkung der Unverbindlichkeit, die bisherige Bewegungen geschwächt hat: anfällig für bürgerliche Einflüsse, organisatorisch labil und damit der Situation unangemessen. Organisierte Arbeit ist der einzige Weg zu wirklicher individueller und gesellschaftlicher Freiheit als Einsicht in die Notwendigkeit.

 

Überparteiliche Selbstorganisationen, der Jugendverband REBELL oder die Arbeiterpartei MLPD sind keine elitären und abgehobenen Organisationen. Hier sind die sogenannten „normalen Leute“ am richtigen Platz. Ein umfassendes Bildungsangebot, gemeinsame Kleinarbeit, Zusammenhalt und Solidarität wird in der MLPD groß geschrieben. Wer die Welt verändern will, der muss sich auch selbst verändern!

 

Das aktuelle Rote Fahne Magazin kann hier gekauft werden