Pressemitteilung der BI No-Monstertrasse Hagen

Pressemitteilung der BI No-Monstertrasse Hagen

„Monstertrasse birgt erhebliche gesundheitliche Risiken, diese werden gezielt ausgeblendet"

Am 3. November traf sich die BI No-Monstertrasse, erneut mit reger Beteiligung.

„Monstertrasse birgt erhebliche gesundheitliche Risiken, diese werden gezielt ausgeblendet"
Laternendemo der BI vor zwei Jahren (rf-foto)

Im Mittelpunkt des Abends standen diesmal die gesundheitlichen Risiken für die Betroffenen. Amprion behauptet im Planfeststellungsverfahren, die gültigen Grenzwerte der Strahlenschutzverordnung (BImSchV) würden nur zu 67 Prozent ausgeschöpft.

 

Diese Aussage braucht eine nähere Betrachtung: Die deutsche Strahlenschutzverordnung stammt aus dem Jahre 1997 und wurde in dem Punkt seither nicht verändert. Es legt fest, das Bestrahlung der Betroffenen 100.000 nT (NanoTesla) nicht überschreiten darf. Den Angaben von Amprion zufolge werden also Betroffene mit 67.000 NanoTesla bestrahlt.

Was machen an der Stelle andere Länder? Hier nur ein kleiner Auszug:

  • 1000 nT in der Schweiz für Räume mit empfindlicher Nutzung und auch Kinderspielplätze.
  • 500 nT in Großbritannien für 380-KV-Höchstspannungsleitungen
  • 400 nT in den Niederlanden für Aufenthalt von Kindern an Hochspannungsleitungen
  • 200 nT in Schweden für Kindergärten und Schulen an Hochspannungsleitungen ...

 

Eltern, Lehrer und Erzieher, und natürlich auch die Schüler in Hagen, die von der Trasse betroffen sein werden, sind herzlich dazu eingeladen, sich auf der Homepage der BI No-Monstertrasse über weitere Sachfragen zu informieren, oder sich vertrauensvoll an uns zu wenden.

 

Die BI beschloss im übrigen in Hohenlimburg eine Plakataktion zu starten und an einer Protestaktion gegen das Kraftwerk Datteln 4 teilzunehmen. Letzteres hat sie auch getan. (Mehr dazu hier)

 

Das nächste Treffen der BI wurde auf den 8. Dezember festgelegt.