Bremen
Kämpferische Kundgebung vor dem Airbus-Werk
Etwa 200 Kolleginnen und Kollegen versammelten sich vor dem Airbus-Werk und machten deutlich, dass sie Massenentlassungen nicht hinnehmen werden.
Eine Vertreterin der IG-Metall-Jugend kritisierte, dass 11 Prozent der Ausbildungsplätze in Bremen vernichtet wurden. Und sie forderte die Übernahme nach der Ausbildung. Ein Vertrauensmann von Airbus prangerte die hohen Subventionen für den Konzern an, was diesen aber nicht an Entlassungen hinderte. Ganz anders forderte der Bezirksleiter Daniel Friedrich, dass die Regierung den "Transformationsprozess" mit Subventionen begleiten müsse.
Das von uns angebotene Buch "Krise der bürgerlichen Ideologie und des Antikommunismus" stieß auf Unvoreingenommenheit. Interessiert wurde das Argument aufgenommen, dass die Lüge von der "sozialverträglichen" Arbeitsplatzvernichtung aus antikommunistischen Motiven entstanden ist, nämlich infolge des Streiks der Stahlarbeiter in Rheinhausen 1988. Dazu gibt es ein spannendes Kapitel im Buch.