IG Metall Zwickau

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Solidaritätsaktion der VW-Belegschaft für Eisenacher Opelaner

Die IG Metall Zwickau berichtet auf ihrer Homepage von einer Solidaritäsaktion der örtlichen VW-Belegschaft mit den Opelanerinnen und Opelanern aus Eisenach. Wir dokumentieren den Beitrag:

Solidaritätsaktion der VW-Belegschaft für Eisenacher Opelaner
(foto: screenshot)

Mit einer spontanen Solidaritätsbekundung haben am Sonntag mehr als 60 Metallerinnen und Metaller den Opelanern in Eisenach den Rücken gestärkt. Dem Standort in Thüringen droht die Verlagerung und den 1300 Beschäftigten damit der Verlust ihrer Arbeitsplätze.

 

Sonntagvormittag. Werkstor VW Zwickau. Rote Fahnen. Mehr als 60 Metallerinnen und Metaller in roten Jacken. Mittendrin: Ein Opel-Oldtimer als Zeichen der Verbundenheit. Denn an diesem sonnigen Sonntag geht es nicht um Volkswagen, sondern darum, Solidarität mit den Kolleginnen und Kollegen beim Autobauer Opel zu zeigen. Wegen Teilemangels müssen die "Opelaner" bis Ende des Jahres zuhause bleiben. Das kennt man auch bei VW. „Aber Opel will die Produktion nach Frankreich verlagern. Wenn das erst einmal passiert ist, glaubt doch kein Mensch, dass die jemals wieder zurückkommen“, sagt Thomas Knabel, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Zwickau. Seine Befürchtung: Damit verlieren rund 1300 Menschen ihre Arbeit. „Und wir wissen, wie es in Zwickau aussieht: Das würde die gesamte Region treffen, bis hin zum Bäcker.“

 

Es geht eben nicht nur um Thüringen: „Wenn das in Deutschland Mode wird, dann gute Nacht", so Thomas Knabel weiter. Das gilt ganz besonders für den Osten - denn hier gibt es mehr als 30 Jahre nach der Wende fast nur Produktion, aber kaum Forschung und Entwicklung.


Hier der Beitrag und ein Solidaritätsvideo