Schwäbisch Gmünd
Für einen Lohnnachschlag – jetzt!
Bosch AS (Lenksysteme) in Schwäbisch Gmünd hat jetzt begonnen das „Eckpunktepapier“ mit dem Abbau von 1850 Arbeitsplätzen und massivem Lohnabbau umzusetzen.
Die Tariferhöhung behält Bosch ein, Einmalzahlung und Verdienstsicherung teilweise auch. Für die Montagearbeiter wird nach der Auszahlung ihrer Lohnabsicherung aus ERA (PÜT) der Monatslohn bis zu 1000 Euro geringer ausfallen. Dabei hat Bosch auch noch die Einmalzahlung für die Betroffenen um 30 Prozent gekürzt. Ist damit das Ende der Fahnenstange erreicht oder sollen weitere Zugeständnisse erpresst werden? Dazu kommt die kräftige Inflation: Preise für Heizen, Kochen, Miete, Nebenkosten sowie Lebensmittel gehen in die Höhe. …
Wir brauchen mehr Geld – und zwar vor der nächsten Tarifrunde. Ein kräftiger Lohnaufschlag muss her! Das ist keine Frage nur der Boschler in Schwäbisch Gmünd. Da sind alle Belegschaften gefordert. Die Lokführer machten vor, wie wir in die Offensive kommen und uns Gehör verschaffen! Sie machen selbstbewusst ihre eigene Rechnung auf und blieben hartnäckig dran! Deshalb sind sie Anfeindungen ausgesetzt gewesen. Das zeigt nur, dass der Kampf wirkt! …
Taktieren, Klassenzusammenarbeit und Spaltung führen zu Verzicht und Zugeständnissen. Nur im gemeinsamen Kampf können wir Arbeiter unsere Stärke ausspielen! Nutzen wir die gewerkschaftlichen Strukturen, um Verbindungen zu anderen Belegschaften herzustellen. Machen wir die Gewerkschaften zu Kampforganisationen. Jetzt die IG Metall stärken und selber aktiv werden ist das Gebot der Stunde.
Jetzt für einen kräftigen Lohnnachschlag!